Ueber einen allgemeinen Satz in Bezug auf elektrische Influenz. (Q1555532)

From MaRDI portal
Revision as of 02:04, 1 February 2024 by Import240129110113 (talk | contribs) (Added link to MaRDI item.)
scientific article
Language Label Description Also known as
English
Ueber einen allgemeinen Satz in Bezug auf elektrische Influenz.
scientific article

    Statements

    Ueber einen allgemeinen Satz in Bezug auf elektrische Influenz. (English)
    0 references
    0 references
    1875
    0 references
    Der Verfasser leitet den folgenden Satz ab: ``Es sei irgend eine Anzahl leitender Körper \(C_1,C_2,C_3\) etc. gegeben, welche influenzirend auf einander wirken. Diese sollen in zwei verschiedenen Weisen mit Elektricität geladen werden. Bei der ersten Ladung seien die auf den einzelnen Körpern befindlichen Elektricitätsmengen: \[ Q_1,Q_2,Q_3 \quad\text{etc}., \] und die dadurch entstehenden Potentialniveaux der Körper: \[ V_1,V_2,V_3 \quad\text{etc}., \] bei der zweiten Ladung ferner seien die Elektricitätsmengen und Potentialniveaux: \[ {\mathfrak{Q_1,Q_2,Q_3}} \text{ etc}., \] \[ {\mathfrak{V_1,V_2,V_3}} \text{ etc}., \] Dann gilt folgende Gleichung: \[ V_1{\mathfrak Q}_1+V_2{\mathfrak Q}_2+\text{etc}.= {\mathfrak V}_1 Q_1+{\mathfrak V}_2 Q_2+\text{etc}., \] oder unter Anwendung von Summenzeichen kürzer geschrieben: \[ \varSigma V. {\mathfrak Q}=\varSigma{\mathfrak V}.Q.\text{''} \] Der Beweis wird durch Anwendung des Green'schen Satzes auf den Raum ausserhalb der Körper und innerhalb einer unendlich grossen Kugel geliefert. Bei Anwendungen dieses Satzes sind folgende Vereinfachungen zu beachten: Bei allen Körpern \(C\), welche mit der Erde leitend verbunden sind, ist: \[ V_i={\mathfrak V}_i=0. \] Bei allen isolirten Körpern \(C_i\), welchen keine besonderen Elektricitätsmengen mitgetheilt worden sind, ist: \[ Q_i={\mathfrak Q}_i=0. \] Zu bemerkenswerthen Resultaten gelangt man ferner bei zwei Leitern, wobei die folgenden beiden Hauptfälle zu unterscheiden sind: 1) Bei der ersten Ladung erhalte nur \(C_1\) die Menge \(E\). Hierdurch entstehe in \(C_2\) das Potentialniveau \(V_2\). Bei der zweiten Landung erhalte \(C_2\) die Menge \(E\), wodurch \(C_1\) das Potentialniveau \({\mathfrak V}_1\) annimmt. Dann ist: \[ V_2={\mathfrak V}_1. \] 2) \(C_1\) werde bis zum Potentialniveau \(K\) geladen, während \(C_2\) abgeleitet ist; hierdurch befinde sich in \(C_2\) die Menge \(Q_2\); bei dr zweiten Ladung werde \(C_2\) bis zum Potentialniveau \(K\) geladen, während \(C_1\) abgeleitet ist und in Folge dessen die Elektricitätsmenge \({\mathfrak Q}_1\) annimt. Dann ist: \[ Q_2 = {\mathfrak Q}_1. \]
    0 references
    0 references