A budget of paradoxes. (Q1560719)

Ein zusammenfassender Wiederabdruck einer Reihe von fortlaufenden Aufsätzen im Londoner Athenaeum, nach dem Tode des Verfassers von dessen Wittwe mit Zusätzen des Verfassers herausgegeben. Das Buch (512 S. gr. \(8^\circ\)) hat sich zur Aufgabe gestellt, allen mathematisch-physikalisch-astronomischen Unsinn, der seit Erfindung der Buchdruckerkunst gedruckt ist, an uns vorbeizuführen. Man kann diese Verirrungen des menschlichen Geistes recht wohl nach der Uebersicht eintheilen, welche der Index annimmt. Derselbe unterscheidet durch bestimmte Buchstaben neben jedem Namen, ob der betreffende Autor ist 1. ein Anticopernikaner; 2. ein Alchymist; 3. ein Antinewtonianer; 4. ein Astrolog; 5. ein Kreisquadrirer; 6. ein Mystiker (besonders in Bezug auf die apokalyptische Zahl 666); endlich 7. ein Winkeltrisecirer. Man findet in dem Werke Nachrichten über eine grosse Zahl höchst seltener Bücher, die man in wissenschaftlicher Hinsicht jedoch wohl nicht immer so niedrig stellen darf, als es durch Aufnahme derselben in die Liste des Budget of Paradoxes scheinen möchte. Ein jedoch lange nicht vollständiges Verzeichniss der in ihm erwähnten Bücher findet man im \(6^{\text{ten}}\) Bande des Bullettino Boncompagni. Höchst amüsant ist die Mittheilung über die Bestrebungen, welche sich einer Einführung von decimal getheiltem Geld, Maass und Gewicht in England entgegenstellten. Man sollte nicht glauben, dass hervorragende Parlamentsmitglieder solche bodenlose Paradoxe von der Tribüne des Parlaments erschallen lassen konnten.