Lösung des auf die trilineare Verwandtschaft ausgedehnten Projectivitätsproblems. (Q5969444)

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scientific article; zbMATH DE number 2705687
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English
Lösung des auf die trilineare Verwandtschaft ausgedehnten Projectivitätsproblems.
scientific article; zbMATH DE number 2705687

    Statements

    Lösung des auf die trilineare Verwandtschaft ausgedehnten Projectivitätsproblems. (English)
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    1882
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    Bezeichnet \( x \) die Entfernung eines Punktes \( P \) der Geraden \( g \) von einem festen Punkte dieser Geraden, und haben \( x', x'' \) die analoge Bedeutung für die Geraden \( g' \) und \( g'' \) , so wird durch eine in den Grössen \( x, x', x'' \) lineare Relation eine Beziehung zwischen den Punkten der drei Geraden festgelegt, vermöge welcher je zwei Punkten, die willkürlich auf zweien der Geraden angenommen werden, im Allgemeinen ein bestimmter Punkt der dritten Geraden correspondirt. Diese Correspondenz wird als eine ``trilineare Verwandtschaft'' bezeichnet. Da die erwähnte lineare Relation sieben Constante enthält, so hängt die trilineare Verwandtschaft von sieben Constanten ab, vorausgesetzt, dass die drei Geraden, die ``Träger'' der Verwandtschaft, als fest gegeben angenommen werden. Wenn man auch diese Geraden beliebig im Raume veränderlich denkt, so treten noch 3.4 Constanten hinzu, so dass das Gebilde \( \Gamma \) , welches aus drei Geraden und einer auf diesen liegenden trilinearen Verwandtschaft besteht, die Constantenzahl 19 besitzt. Es handelt sich nun in der vorliegenden Arbeit darum, die Zahl derjenigen Gebilde \( \Gamma \) zu bestimmen, welche gewissen 19-fachen Bedingungen genügen. Die zur Lösung dieser Aufgabe angewandten allgemeinen Methoden sind grösstenteils von dem Verfasser selber ausgebildet und in seinem Buche: ``Calcül der abzählenden Geometrie'' (Leipzig. Teubner. 1879) ausführlich dargelegt worden. Dieselben laufen darauf hinaus, die Anzahlen der geometrischen Gebilde, welche gegebenen Bedingungen genügen, auf andere leichter zu bestimmende Anzahlen zurückzuführen, welche sich auf die sogenannten Ausartungen des betreffenden Gebildes beziehen. Es werden dementsprechend in der vorliegenden Arbeit nach einander die Ausartungen des Gebildes \( \Gamma \) , die Zurückführung der gesuchten Anzahlen auf die zu den Ausartungen gehörenden, sowie diese letzteren Anzahlen bestimmt. In einer Tabelle werden die auf \( \Gamma \) bezüglichen Zahlen, welche das letzte Ziel dieser Untersuchungen bilden, zusammen gestellt. Die Art der Resultate mag das folgende Beispiel zeigen: ``Es giebt im Raume 489520 Tripel von Geraden, auf denen durch die Schnittpunkte von neunzehn Tripeln gegebener Ebenen, neunzehn Tripel entsprechender Punkte einer trilinearen Verwandtschaft entstehen.'' Alle diese Resultate lassen sich auch algebraisch interpretiren als Zahl der Lösungen bestimmter Gleichungssysteme. Diese Interpretation wird am Schlusse der Arbeit an mehreren Beispielen ausgeführt.
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