Théorie des liquides à molécules simples. (Q1519046)

Nach der kinetischen Theorie der Materie findet der Verf. der Reihe nach die Sätze: Die kinetische Energie der Vorwärtsbewegung der Molekeln einer Flüssigkeit ist (bei unveränderlicher Dichte) der absoluten Temperatur proportional. Wenn die totale kinetische Energie eine Function der Temperatur allein ist, so ist sie der absoluten Temperatur proportional. Für eine gegebene Flüssigkeit ist das Verhältnis der kinetischen Energie der Vorwärtsbewegungen zur gesamten kinetischen Energie eine Function des Volumens und hängt nicht von der Temperatur ab, ist also unter den gewöhnlichen Voraussetzungen constant. Ein um die betrachtete Molekel gelegener Raum, der einen Radius gleich dem Durchmesser der Molekel hat, bleibt leer. Zuletzt wird aus der Ausgangsformel \[ p=Tf(v)-T\int_T^\infty \frac {1}{T^2}\left( \frac {dE}{dv} \right)_T \,dT\,, \] in der die Bezeichnungen die übliche Bedeutung haben, die Zustandsgleichung gefolgert: \[ p= {\frac {RT}{v-b}} - {\frac {a}{v^2}}\,, \] die van der Waals bereits für ein Gas von geringer Dichte aufgestellt hatte.