Zur Theorie der Elimination. (Q5912002)
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scientific article; zbMATH DE number 2667689
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Zur Theorie der Elimination. |
scientific article; zbMATH DE number 2667689 |
Statements
Zur Theorie der Elimination. (English)
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1899
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Verf. entwickelt hier in vereinfachter und erweiterter Gestalt seine Theorie der Elimination und der Resultantenbildung [JFM 18.0105.02], die sich, unabhängig vom Fundamentalsatz der Algebra (der erst bei den Anwendungen notwendig wird), nur auf eine Reihe von Identitäten stützt. Wenn sich eine Form \(f\) von \(n\) Variabeln \(x_1\), \(x_2\), ..., \(x_n\) auf die Form: \[ f = \varphi_1\psi_1 + \varphi_2\psi_2 + \cdots + \varphi_\nu\psi_\nu\tag{1} \] bringen lässt, wo die \(\varphi\), \(\psi\) wiederum Formen der \(x\) sind, so wird sie, falls es auf die Coefficientenformen \(\varphi\) nicht ankommt, mit: \[ f = [\psi_1,\psi_2,\dots,\psi_\nu]\tag{2} \] bezeichnet. Sind \(f_1\), \(f_2\), ..., \(f_n\) \(n\) allgemeine Formen der \(x\) mit den Coefficienten \(a\), und ist \(\Theta\) eine ganze Function der Coefficienten \(a\) allein, die, mit einer geeigneten Potenz einer der Variabeln \(x\) multiplicirt, in der Gestalt \([f_1,f_2,\dots,f_n]\) darstellbar ist, so wird gesagt, dass \(\Theta\) ``die Grundeigenschaft in Bezug auf die \(f\) besitzt''. Ist \(M\) eine ganze Function der \(a\), so besitzt auch \(M\Theta\) die Grundeigenschaft; umgekehrt, besitzt \(M\Theta\) dieselbe, \(M\) aber nicht, so muss sie \(\Theta\) besitzen. Besitzen \(\Theta_1\), \(\Theta_2\) die Grundeigenschaft in Bezug auf die \(f\), so auch \(\Theta_1+\Theta_2\). Es wird nun die allgemeine Gestalt der Ausdrücke \(\Theta\) untersucht und hergestellt. Die Grade von \(f_1\), \(f_2\), ..., \(f_n\) bez. der \(x\) seien \(m_1\), \(m_2\), ..., \(m_n\), ihr Product \(p\), ferner sei \(p_i=p/m_i\), \(a_{ii}\) der Coefficient von \(x_i^{m_i}\) in \(f_i\), dann spielt das ``Hauptpotenzproduct'': \[ P = a_{11}^{p_1} a_{22}^{p_2}\cdots a_{nn}^{p_n}\tag{3} \] für das Folgende eine Hauptrolle. Besitzt nun eine ganze Function der \(a\) die Grundeigenschaft und kein durch \(P\) teilbares Glied, so muss sie identisch verschwinden. Weiter wird gezeigt, dass es immer ganze rationalzahlige Functionen \(R\) der \(a\) giebt, die die Grundeigenschaft besitzen, in Bezug auf die Coefficienten von \(f_i\) homogen und vom Grade \(p_i\) sind und \(P\) mit dem Coefficienten 1 enthalten. Dann muss jede Function \(\Theta\) durch \(R\) teilbar sein. Die genauere Untersuchung von \(R\) ergiebt aber, dass es nur einen einzigen Ausdruck dieser Art giebt. Dieser Ausdruck \(R\) ist die Resultante der Formen \(f\). Auf Grund dieser Definition von \(R\) werden die bekannten Eigenschaften der Resultante systematisch abgeleitet. Ein Vergleich mit den verwandten Betrachtungen Kronecker's wäre erwünscht gewesen.
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