Mathematics at classical grammar schools. (Q5969419)

Erörterungen über das Mass des Lehrstoffes in der Mathematik (siehe auch JFM 14.0035.03), die allerdings nur für die Lehrer der bairischen Studienanstalten, für diese aber ein nicht zu unterschätzendes Interesse haben. Der Ansicht des Herrn Eckl, die Mathematik sei minder um ihrer selbst willen, als zur Ausbildung des Denkvermögens zu pflegen und daher z. B. die sphärische Trigonometrie aus dem Pensum zu streichen, werden hoffentlich Wenige beipflichten, während Herr Schmitz, der eher für Erweiterung eintritt, mehr Anhänger finden dürfte. Referent weiss, dass norddeutsche Collegen grade in der Aufnahme des genannten Faches einen Vorzug des bairischen Lehrprogrammes erblicken. Auf Grund eigener Erfahrungen können wir übrigens den von beiden Autoren ihren Betrachtungen zu Grunde gelegten Satz (``Es ist eine alljährlich sich wiederholende Klage, dass die Kenntnisse der Absolventen humanistischer Gymnasien in der Mathematik sehr gering sind, weit geringer als in den philologischen Fächern'') als in dieser Allgemeinheit falsch und irreführend bezeichnen.