Transformationstheorie der quadratischen Differentialgleichung erster Ordnung: \[ Ay^{\prime 2}+2Byy^\prime +Cy^2+2Dy^\prime +2Ey+F=0. \] . (Q5971937)

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scientific article; zbMATH DE number 2538098
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Transformationstheorie der quadratischen Differentialgleichung erster Ordnung: \[ Ay^{\prime 2}+2Byy^\prime +Cy^2+2Dy^\prime +2Ey+F=0. \] .
scientific article; zbMATH DE number 2538098

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    Transformationstheorie der quadratischen Differentialgleichung erster Ordnung: \[ Ay^{\prime 2}+2Byy^\prime +Cy^2+2Dy^\prime +2Ey+F=0. \] . (English)
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    1934
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    Verf. bemerkt einleitend. ``Wir fragen zunächst in einem ersten Teil nach dem Invarianten der quadratischen Form \[ \varPhi \equiv Ay^{\prime 2}+2Byy^\prime +Cy^2+2Dy^\prime +2Ey+F \] gegen in Transformation \[ \begin{matrix} \l \\y=ay_1+b,\\y^\prime =ay_1^\prime +a^\prime y_1+b^\prime,\end{matrix} \] wobei der Strich die Ableitung nach einer Variablen \(x\) bedeutet. Diese kann reell oder komplex sein. Alle vorkommenden Funktionen werden in einem gemeinsamen Bereich von \(x\) als stetig differenzierbar angenommen. Es gibt fünf relative Invarianten, die sich mit Potenzen von \(a\) multiplizieren, und vier absolute Invarianten. Zwei von diesen sind Differentialinvarianten, die anderen nennen wird algebraisch. Denn es sind die aus der algebraischen Transformationstheorie bekannten relativen Invarianten \[ A_1=a^2A,\varDelta _1=a^4\varDelta \equiv a^4(AC-B^2) \] und \[ D_1=a^4D\equiv a^4\left |\begin{matrix} A&B&D\\B&C&E\\D&E&F\end{matrix} \right |. \] Alle Größen bekommen nach der Transformation den Index 1. Gleichungen sind stets Identitäten in \(x\). Den Fall \(D=0\) schließlich wir von vornherein aus; denn dann zerfällt die Differentialgleichung \(\varPhi =0\) in zwei lineare. Ebenso den Fall \(A=0\) und \(\varDelta =0\), d. h. \(B=0\). In diesem Fall haben wir es mit einer \textit{Riccanti}schen Differentialgleichung zu tun. Diese beiden Fällen werden wir als trivial bezeichnen. Es bleiben somit drei Fälle zu unterscheiden: (1) der sogennante allgemeine Fall: weder \(A=0\), noch \(\varDelta =0\), (2) der erste Ausnahmefall: \(A\neq 0\), aber \(\varDelta =0\), (3) der zweite Ausnahmefall: \(A=0,\varDelta \neq 0\). Danach betrachtet wir die Differentialgleichung \[ \varPhi =0 \] und lassen als weitere Operation die Division durch einen Faktor zu. Es bleiben dann noch drei Invarianten übrig, die wir mit \(\boldsymbol I,\boldsymbol J,\boldsymbol K(\)bzw. \(\boldsymbol I,\boldsymbol J,\boldsymbol K^*,\) bzw. \(\boldsymbol A,\overline {\boldsymbol J}, \overline {\boldsymbol K})\) bezeichnen werden. Wir werden endlich noch die Unabhängige transformieren, es bleiben dann zwei Invarianten. Im zweiten Teil folgen Beispiele, dabei eine Anwendung auf die partielle Differentialgleichung \(f(r,s,t)=0\). Im dritten Teil fragen wir, wann durch eine quadratische Beziehung zwischen \(y\) und der Integrationskonstanten \(c\) \[ \alpha y^2+2\beta yc+\gamma c^2+2\delta y+2\varepsilon c+\eta =0 \] das Integral einer Differentialgleichung \(\varPhi =0\) gegeben ist. Es gibt vier wesentlich verschiedene Fälle, die wir vollständig aufzählen und durch die Invarianten charakterisieren können (Satz 21, \(\S \) 12). Es sei bemerkt, daß\ in der ganzen Theorie zwei Konstante (im Fall 3 nur eine) freibleiben, oder, was dasselbe ist, es bleibt eine Transformation \[ y_1=ay_2+b \] mit Konstanten \(a\) und \(b\) zulässig. Die Normalisierung erstreckt sich nicht auf diese. Die Normalformen lauten: \[ \begin{matrix} \l \quad \quad \quad &\r \\\text{Fall (1)}&y_1^{\prime 2}+C_2y_1^2+2Ey_1+F_2=0\\ \text{Fall (2)}&y_1^{\prime 2}+2E_2y_1+F_2=0,\\\text{Fall (3)}&2y_1y_1^\prime +2E_2y_1+F_2=0.\end{matrix} \] \(C_2,E_2,F_2\) sind aus \(\boldsymbol I,\boldsymbol J,\boldsymbol K\) bis auf zwei resp. eine Konstante bestimmt''. Eine naheliegende Verallgemeinerung sei hier noch angeregt: Man ergänze das Problem auf den Fall zweier unbekannter Funktionen \(y(x),z(x)\) und betrachte die quadratische \textit{Monge}sche Gleichung \[ Ay^{\prime 2}+2Byy^\prime +Cy^2+\dotsb +A^*z^{\prime 2}+2B^*zz^\prime +\dotsb =0, \] d. h. einen gewissen qaudratischen Linienkomplex des Raumes. Die entsprechende Durchführung der Transformationstheorie läßt neue Ergebnisse für die Geometrie der quadratischen Linienkomplexe erwarten. (IV 8.)
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