Das Variationsprinzip der atmosphärischen Dynamik. (Q562015)

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English
Das Variationsprinzip der atmosphärischen Dynamik.
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    Das Variationsprinzip der atmosphärischen Dynamik. (English)
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    1933
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    Ausgehend von den atmosphärischen Bewegungsgleichungen in der \textit{Euler}schen Form wird zwecks Gewinnung einer ``erweiterten \textit{Lagrange}schen Funktion'' in der üblichen Weise durch Multiplikation mit den virtuellen Verrückungen und Integration und nach mehrfachen Umformungen eine Gleichung \[ \int _{t_1}^{t_2} \delta (E_{\text{kin}}-E_{\text{pot}}+\omega _{jk}x_ju_k) dt -\int _{t_1}^{t_2}v\frac {\partial p}{\partial x_j}\delta x_jdt=0 \] hergeleitet, in der die \(\omega _{jk}\) die Komponenten der Winkelgeschwindigkeit der Erdrotation darstellen und die übrigen Zeichen die übliche Bedeutung besitzen. Aus ihr wird unter Benutzung des in der Form \[ \delta U=T\delta S - \delta (pv)+v \delta p \] geschriebenen ersten Hauptsatzes noch das Druckglied eliminiert, worauf sich das gesuchte Variationsprinzip in der Form \[ \int _{t_1}^{t_2}Ldt=\int _{t_1}^{t_2}(E_{\text{kin}}-E_{\text{pot}}+ \omega D_\omega - \Phi ) dt=\text{Min} \] ergibt. \(D_\omega \) ist die Komponente des Drehimpulses parallel zur Erdachse, \( \Phi \) hat, je nachdem ob es sich um isotherme oder adiabatische Bewegung handelt, die Bedeutung des \textit{Gibbs}schen thermodynamischen Potentials oder der Enthalpie.
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