Introduction of Arabic and Persian mathematics into sanskrit literature. (Q562508)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Introduction of Arabic and Persian mathematics into sanskrit literature. |
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Introduction of Arabic and Persian mathematics into sanskrit literature. (English)
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1932
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Bekanntlich wurden auf Befehl der Khalifen von Bagdad vom Jahre 772 A. D. ab indische Texte über Mathematik und Astronomie ins Arabische übersetzt, wodurch indirekt die abendländische Literatur von indischen Lehren beeinflußt worden ist. Später plante der berühmte persische Astronom und Mathematiker \textit{Al-Berûnî} (ca. 1030), arabisches und persisches Wissen in Indien bekannt zu machen. Hier blieb es bei dem Versuch. Erst vom Jahre 1370 an lassen sich Übersetzungen aus dem Arabischen ins Sanskrit feststellen; übrigens charakteristischerweise \textit{nicht} auf dem Gebiet der Arithmetik und Algebra. Die vorliegende Arbeit gibt eine Zusammenstellung der wesentlichen Übersetzungen in dieser Richtung mit einer Würdigung und teilweisen Feststellung der Quellen: 1) \textit{Mahendra Surî}, \textit{Yantrarâya,} 1370, mit Kommentar von \textit{Mahendra Surî} (ca. 1378), publ. von \textit{Sudhakara Dvivedi}, Benares 1882 (über Konstruktion und Gebrauch der Armillarsphäre bei Berechnung der Längen und Breiten); 2) \textit{Kamalakara}, \textit{Siddhânta-tattva-vîveka}, 1658, publ. von \textit{Sudhakara Dvivedi}, Benares 1886 (astronomisches Lehrsystem nach dem Sûrya-Siddhânta, aber mit gelegentlichen Beziehungen auf persische Quellen und auch auf die astronomischen Tafeln von Ulug-Beg, 1435). 3) \textit{Jagannatha}, der Hofastronom von Jagasimha II. (1699-1743), von Jaipur, übersetzte 1718 aus dem Arabischen neben den \textit{Siddhânta-samrât} (Almagest des \textit{Ptolemäus)} in der Version von \textit{Nasir eddin al-Tusi} (1201-1274) das \textit{Rekhâgaṇitam} 1731 (Elemente des Euklid), wahrscheinlich ebenfalls nach der Version von \textit{Nasir eddin al-Tusi.} Letzteres herausg. von \textit{K. P. Trivedi}, Bombay 1901. 4) \textit{Nayanasukha Upâdhyâya} übersetzte 1730 das \textit{Ukara} eines Sâvajusyus. Es ist dies - wie der Verf. zeigt - die \textit{Sphaerica} des \textit{Theodosius} in der Übersetzung des \textit{Qustâ bin Luqa} und Revision durch \textit{Thâbit bin Qurra} mit Kommentar von \textit{Nasir eddin al-Tusi}. Zum Schluß weist Verf. daraufhin, daß auch \textit{Nṛsimha} 1622 in seiner Interpretation (Vâsanavârtika) von \textit{Bhâskara II Vasanâ} zu seinem Siddhânta-siromani auf muhammedanische Lehren, unter teilweiser Ablehnung, Bezug nimmt. Ebenso hat der Versuch von \textit{Vedâṅgarâya} (1667) unter Shah Jahan (1628-1659), muhammedanische Lehren durch Abfassung eines Wörterbuches persisch-sanskritischer Fachtermini (\textit{Pârasîprakâśa}) unter den Indern zu verbreiten, keinen nennenswerten Erfolg gehabt.
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