Diracsches Elektron im Schwerefeld. I. (Q564748)

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Diracsches Elektron im Schwerefeld. I.
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    Diracsches Elektron im Schwerefeld. I. (English)
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    1932
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    Anschließend an \textit{Wigner, Tetrode, Fock, Weyl, Zaykoff, Podolsky} entwickelt Verf. die Erweiterung der \textit{Diracs}chen Theorie von der speziellen zur allgemeinen Relativitätstheorie. Die Gleichungen \[ \gamma _i\gamma _k + \gamma _k\gamma _i = 2g_{ik} \] liefern für den speziell relativistischen Fall \(g_{ik} = \delta _{ik}\) gerade die \textit{Diracs}chen Matrizen \(\gamma _i\). Sie sind bis auf eine Ähnlichkeitstransformation \[ \gamma '_i = S^{-1}\gamma _i S \tag{*} \] festgelegt, falls die \(g_{ik}\) vorgegeben sind. Genau, wie das \(g_{ik}\)-Feld den \textit{Riccis}chen Bedingungen \[ \frac {\partial g_{ik}}{\partial x^l} - \Gamma _{kl}^\mu g_{i\mu } - \Gamma _{il}^\mu g_{k\mu } \equiv 0 \] genügen muß, so muß das \(\gamma _i\)-Feld den Bedingungen (kovariante Ableitungen) \[ -\frac {\partial \gamma _i}{\partial x_l} + \Gamma _{il}^{\mu }\gamma _{\mu }+\Gamma _l \gamma _i - \gamma _i\Gamma _l = 0 \] genügen, wobei die \(\Gamma _l\) durch folgende Gleichungen bestimmt sind: \[ \Phi _{kl} = \frac {\partial \Gamma _l}{\partial x^k} - \frac {\partial \Gamma _k}{\partial x^l} + \Gamma _l \Gamma _k - \Gamma _k \Gamma _l \] \[ \Phi _{kl} = - \frac {1}{4}R_{kl\mu \nu }s^{\mu \nu } + f_{kl}\cdot 1, \;s^{\mu \nu } = \frac {1}{2}(\gamma ^\mu \gamma ^\nu - \gamma ^\nu \gamma ^\mu ), \;\gamma ^i = g^{ik} \gamma _k. \] Dabei bedeuten \(R_{kl\mu \nu }\) die \textit{Riemanns}chen Krümmungstensoren, \(f_{kl}\) die elektromagnetischen Feldstärken. Letztere treten hier als willkürlich wählbare Größen zur Bestimmung der \(\Phi _{kl}\) hinzu, und können sinngemäß als elektromagnetische Feldstärken interpretiert werden. Die Transformationseigenschaften kann man dahin festlegen, daß die \(\gamma _l\) und \(\Gamma _l\) sich bei Punktsubstitutionen kovariant transformieren; der Operator \[ \nabla _k = \frac {\partial }{\partial x^k} - \Gamma _k \] tut dies ebenfalls. Bei einer Ähnlichkeitstransformation wird analog (*) \[ \nabla '_k = S^{-1}\nabla _k S \qquad (22) \tag{**} \] Die eigentliche Einschränkung der bisher vonm den Punktsubstitutionen unabhängigen \(S\)-Transformationen kommt dadurch zustnde, daß physikalisch sinnvolle Größen \textit{Hermites}che Operatoren haben müßen. Durch diese Forderung werden (in der vorliegenden Arbeit, im Gegensatz zu \textit{Bargmann}, vgl. die nachstehende Besprechung) Punktsubstitution und Ähnlichkeitstransformation miteinander verkoppelt, so daß man von einer (mit einer \(S\)-Transformation) ergänzten Punktsubstitution redet. Die \textit{Diracs}che Gleichung lautet nun \[ \gamma ^k\bigtriangledown _k\psi = \mu \psi, \] und der divergenzfreie Stromvektor wird \[ {}_iS^k = \overline \psi \gamma ^0 \gamma ^k \psi. \]
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