On the singularity degree of subrings in function fields (Q774627)

From MaRDI portal
Revision as of 10:46, 30 January 2024 by Import240129110113 (talk | contribs) (Added link to MaRDI item.)
scientific article
Language Label Description Also known as
English
On the singularity degree of subrings in function fields
scientific article

    Statements

    On the singularity degree of subrings in function fields (English)
    0 references
    0 references
    1961
    0 references
    Es sei \(R\) eine Ordnung eines algebraischen Funktionenkörpers \(K\) einer Variablen über dem Konstantenkörper \(k\), \(R'\) der ganze Abschluß von \(R\) in \(K\) und \(F_R\) der Führer von \(R'\) nach \(R\). Dann heißt \(\delta = \dim_k(R'/R)\) der Singularitätsgrad und \(d = \dim_k (R'/F_R)\) der Führergrad von \(R\). Läßt sich \(R\) über \(k\) durch zwei Elemente erzeugen, \(R=k[x, y]\) (ebene Kurve), so gilt nach Samuel und Gorenstein \(d= 2\delta\). Verf. bemerkt, daß sich der Beweis dieser Gleichung wesentlich vereinfacht, wenn man allgemeiner zeigt, daß für alle \(R\)-Ideale \(A\) die Reflexivität \((A^{-1})^{-1}= A\) gilt. Wegen \(F_R= {R'}^{-1}\) als \(R\)-Ideal folgt daraus dann die obige Gradrelation. Verf. zeigt, daß diese Reflexivität für \(R\) gilt, wenn \(R\) in Verallgemeinerung der obigen Situation über einem Hauptidealring \(R_0\) durch Adjunktion eines \(R_0\)-ganzen Elementes erzeugt wird und kein Element von \(R_0\) Nullteiler in \(R\) ist. Dieser im Zahlkörperfall schon auf Dedekind zurückgehende Satz wird durch Einführung einer passenden verallgemeinerten Spurfunktion (Inseparabilität !) wie bei Dedekind geführt. Ferner wird gezeigt, daß die Reflexivität eines Ideales mit Lokalisierung und Komplettierung verträglich ist. Man erhält so mittels der Strukturtheorie von Cohen für komplette lokale Ringe aus obigem Satz: Ist \(R\) ein eindimensionaler lokaler Ring, dessen maximales Ideal durch zwei Elemente erzeugbar ist und einen Nichtnullteiler enthält und gilt ferner im charakteristikungleichen Fall, daß \(R\) unverzweigt und die Charakteristik des Restklassenringes kein Nullteiler in \(R\) ist, so ist in \(R\) jedes Ideal, das einen Nichtnullteiler enthält, reflexiv. Umgekehrt folgt aus diesem Satz wieder der oben angegebene. Dieser Schluß vom Lokalen auf das Globale scheint dem Referenten angemessener zu sein, zumal sich der lokale Satz ohne die zusätzlichen Voraussetzungen im charakteristikungleichen Fall durch eine einfache idealtheoretische Überlegung zeigen läßt. Das wurde vom Ref. in [Math. Ann. 146, 98--102 (1962; Zbl 0115.03303)] gezeigt und folgt auch aus Teil II der vorliegenden Arbeit [J. Reine Angew. Math. 209, 12--16 (1962; Zbl 0105.02904); Berichtigung 211, 191 (1962)], wenn man noch beachtet, daß nach einem Resultat von \textit{E. F. Assmus} jun. [Ill. J. Math. 3, 187--199 (1959; Zbl 0085.02401)] jeder eindimensionale lokale Ring, dessen maximales Ideal von zwei Elementen erzeugt werden kann und einen Nichtnullteiler enthält, vollständiger Durchschnitt ist.
    0 references
    function fields
    0 references
    degree of singularity
    0 references
    local rings
    0 references

    Identifiers

    0 references
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references