L'oeuvre de \textit{Henri Poincaré}. (Q1475717)

Eine geistreiche Darstellung der Arbeitsweise und der Denkweise \textit{Poincaré}s auf den verschiedenen Gebieten der Mathematik, der Astronomie, der Physik und der Philosophie. ``Man könnte von \textit{Henri Poincaré} sagen, er war nicht nur ein großer Mathematiker, sondern die Mathematik selbst. In der Geschichte der mathematischen Wissenschaften haben wenige Mathematiker so wie er das Vermögen gehabt, aus dem mathematischen Geist alles herauszuholen, was er in jedem Augenblick zu spenden fähig war. In der reinen Mathematik war seine Erfindungskraft staunenswert, und man steht verblüfft vor der Meisterschaft, mit der er das bestgeeignete Werkzeug in allen Fragen, die er angriff, zu schmieden wußte. \textit{Poincaré} war kein Fremdling in irgendeiner der Wissenschaften, die bis zu einer solchen Stufe hinlänglich aufgerückt sind, um wenigstens in einigen ihrer Teile eine mathematische Form annehmen zu können. Er ist besonders ein großer Kritiker der Theorien der modernen Physik gewesen, gewandt, sie zu vergleichen und ihren wahren Ursprung herausspringen zu lassen; mit Vorliebe hob er ihre schwachen Punkte und ihre Widersprüche hervor. Sein Ruf als Philosoph war bedeutend. Jeder philosophische Begriff ist seiner Natur nach streitig; welche Meinung man aber auch über manche Ideen \textit{Poincaré}s haben mag, so ist doch die Bewunderung für den adligen Denker darum nicht weniger lebhaft, für den scharfen Dialektiker und den Schriftsteller mit persönlichem Stil, in dem der Geist der Mathematik und der Geist der Feinheit sich den Rang streitig machen. Mangels einer eingehenden Forschung, die eine große Arbeit erfordern würde, will ich es versuchen, eine Skizze von dem Lebenswerk des großen Mathematikers zu entwerfen.'' Das in diesen Sätzen der Einleitung angedeutete Programm wird in dem Aufsatz mit der den Franzosen eigenen Eleganz durchgeführt.