Le vol à la voile. (Q1478156)

``Die Gleichungen der Bewegungen des segelnden Vogels, die ich aufgestellt habe, indem ich für den Luftwiderstand die Formeln der Theorie des Flugwerkzeuges sowie einige an den Fliegern angestellte Messungen annahm, haben es mir ermöglicht, die Frage des Segelfluges in ihrer ganzen Allgemeinheit zu lösen und besonders die Bedingungen zu bestimmen, unter denen die für den Flug notwendige Energie ganz vom Winde entnommen werden könnte.'' Wegen der vielen zu erklärenden Bezeichnungen verzichten wir auf die Wiedergabe der aufgestellten Differentialgleichung, aus welcher der Verf. seine Schlüsse zieht: ``Der Kunstgriff, dessen sich der Vogel bedienen muß, um die Schwankungen der horizontalen Geschwindigkeit des Windes bestens auszunutzen, besteht darin, daß\ er fortwährend möglichst seine relative Geschwindigkeit in einem der Beschleunigung des Windes entgegengesetzten Sinne richtet, daß\ er seine Symmetrieebene nach der relativen Geschwindigkeit richtet, und daß\ er für diese Geschwindigkeit einen Wert beibehält, nahezu gleich dem, der die Arbeit zu einem Minimum macht, welche für das Schweben und das Zurücklegen der Einheit der durchlaufenen relativen Entfernung notwendig ist.'' Die behandelten Einzelfälle sind: Flug bei einer in Größe und Richtung konstanten Windbeschleunigung. Flug bei einem beliebig schwankenden Winde. - Nach einer Auswertung der bei dem Segelfluge in Betracht kommenden Kräfte werden dann Beispiele von Winden gegeben, bei denen der Segelflug möglich ist, und die bisher gebrauchten Theorien besprochen, und es werden Fälle genauer durchgerechnet, die nach besonderen Voraussetzungen über die Windschwankungen erledigt werden können.