Einige besondere Fälle der Bewegung eines Systems materieller Punkte unter Einwirkung gegenseitiger Kräfte. (Q1502239)

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Einige besondere Fälle der Bewegung eines Systems materieller Punkte unter Einwirkung gegenseitiger Kräfte.
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    Einige besondere Fälle der Bewegung eines Systems materieller Punkte unter Einwirkung gegenseitiger Kräfte. (English)
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    1904
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    Sludsky hat auf einen Fall der Bewegung mehrerer Körper hingewiesen, welche sich gegenseitig nach dem Newtonschen Gesetz anziehen, nämlich, wenn die Körper in den Ecken eines regelmäßigen Vielecks sich befinden und gleiche Anfangsgeschwindigkeiten haben, welche mit den Radien des Umkreises gleiche Winkel bilden. Alle Körper beschreiben hierbei gleiche Kegelschnitte, welche ihren Brennpunkt im Zentrum des obenerwähnten regelmäßigen Vielecks haben. Der Autor verallgemeinert das Problem Sludskys in der Weise, daß er annimmt, es gebe noch eine Reihe von Körpern, welche im Anfangsmoment auf dem im Zentrum des erwähnten regelmäßigen Vielecks auf dessen Ebene errichteten Lote liegen; außerdem sollen die Anziehungskräfte proportional der \(k\)-ten Potenz der Entfernung sein. Die Anordnung der materiellen Punkte wird sich während der ganzen Zeit der Bewegung behaupten, d. h. eine Gruppe der materiellen Punkte wird sich stets in den Ecken des regelmäßigen Vielecks, die andere Gruppe dagegen auf dem im Zentrum des Vielecks auf dessen Ebene errichteten Lote befinden. Bei einer solchen Anordnung sind alle in den Ecken des Vielecks liegenden materiellen Punkte unterworfen: 1. gleichen, zur Vielecksebene senkrechten Kräften und 2. gleichen, nach dem Zentrum des Vielecks gerichteten Kräften. Das Integral der Flächen wird infolgedessen für jeden dieser materiellen Punkte besonders existieren. Nach der allgemeinen Aufstellung des Problems verweilt der Autor eingehend bei der Untersuchung des besonderen Problems, wenn auf dem Lote zur Vielecksebene sich nur ein materieller Punkt befindet. hier wird das ganze Problem mit Hülfe des Integrals der lebendigen Kraft und mit Hülfe der Jacobischen Gleichung \[ \frac1{2M} \frac{d^2}{dt^2} \sum_{i=1}^n \sum_{j=1}^n m_im_j \overline{m_im_j}^2 = |k + 3|U + 2h \] gelöst, wo \(M\) die Summe aller Massen ist, \(\overline{m_im_j}\) die Entfernung zwischen den Massen \(m_i\) und \(m_j\), \(U\) die Kräftefunktion und \(h\) die Konstante in dem Integral der lebendigen Kräfte. Hierdurch gelangt man zur Integration der beiden Gleichungen: \[ \mu(\varrho'^2 + \zeta'^2) = 2U + 2h - \mu\frac{C^2}{\varrho^2}, \] \[ \frac{\mu}2 \frac{d^2}{dt^2}(\varrho^2 + \zeta^2) = (K + 3)U + 2h, \] wo \(\mu\) die Summe der in den Ecken des Vielecks liegenden Massen, \(\zeta = z/\sqrt{\mu}\) (\(z\) ist die Entfernung der auf dem Lote liegenden materiellen Punkte von der Vielecksebene), \(\varrho\) der Radius des um das Vieleck beschriebenen Kreises ist. Für die Kräftefunktion \(U\) wird folgende Form gefunden: \[ U = \frac{\mu^2}{m-1} \frac{\varepsilon}{k+1}\left(A\varrho^{k+1} + \frac1{\mu}\gamma^{\varkappa+1}\right), \] wo \(\gamma^2 = \varrho^2 + M\zeta^2\). Falls \(n = 4\), d. h. wenn das Vieleck in ein Dreieck übergeht, ist \(A=\sqrt3\). Der Autor bringt das Problem auf Quadraturen für den Fall \(h=0\), \(C=0\) und für den Fall \(k=3\).
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