The waves resistance of a ship. (Q1515337)

Referent hat in dem vorhergehenden Bande des Jahrbuchs S. 647 (siehe JFM 29.0647.02) irrtümlicherweise den Ausgangspunkt der Arbeit beanstandet, indem er die Druckgleichung \(p/\varrho+\frac12q^2-g\zeta=\) Const. für den hier vorliegenden Fall, wo \(q\) die relative Geschwindigkeit des Wassers gegen das Schiff bezeichnete, als unzulässig bemängelte. Die Gleichung hat jedoch ihre Berechtigung, und es muss deshalb die vorliegende Arbeit eingehender, als es vor einem Jahre geschah, besprochen werden. Es sei \(v\) die constante Schiffsgeschwindigkeit und \(-vx+\varphi\) das Potential der relativen Bewegung. Man hat also an der Oberfläche \(v\cdot\partial\varphi/\partial x+g\zeta=0\) und die kinematische Bedingung \(\partial\varphi/\partial z=- v\cdot\partial\zeta/\partial x\), so dass sich ergiebt: \[ \frac{\partial\varphi}{\partial z} = \frac{v^2}g\frac{\partial^2\varphi}{\partial x^2}.\tag{2} \] Legt man die \((xz)\)-Ebene in die Mittelebene des Schiffes, so ist \(\partial\varphi/\partial y=0\) für \(y=0\) mit Ausnahme des Schiffsquerschnittes, wo \[ \frac{\partial\varphi}{\partial y} = -v\cdot f(x,z)\tag{3} \] ist. Am Boden des Wassers für \(z=h\) ist \(\partial\varphi/\partial z=0\). Verf. befriedigt die Gleichungen (2) und die Bodenbedingung durch folgende Lösung der Gleichung \(\Delta\varphi=0\): \[ a\cos n(z-h)\cos(mx+\alpha)\cos(py+\beta), \] wo \(n^2+m^2+p^2=0\) sein muss und \(n\tan nh=-v^2m^2/g\) ist. In Betracht kommt nur die imaginäre Wurzel dieser Gleichung \(in'\), welche der Gleichung \(n'\tan n'h=v^2m^2/g\) genügt. Um nun auch der Bedingung an der Mittelebene zu genügen, verwandelt der Verf. den Wert \(f(x,z)\) für die Ebene \(y=0\) in einen passend gewählten Integralausdruck und gelangt dann zu einer vollständigen Lösung für \(\varphi\).