Sur les franges des caustiques et les arcs surnuméraires de l'arc-en-ciel. (Q1515897)

In dem Aufsatze, der einen Auszug aus einer grösseren, in den Annales de la Faculté des Sciences de Marseille 1898 veröffentlichten Abhandlung bildet, weist der Verf., wie schon in einer früheren Arbeit (cf. F. d. M. 25, 1617, 1893/1894, JFM 25.1617.01), auf die Analogie zwischen den Fransen der kaustischen Flächen und den überzähligen Bogen des Regenbogens hin. Beides sind reine Interferenzerscheinungen, die dadurch zu Stande kommen, dass die Wellenfläche aus zwei in einer Kante zusammenstossenden Schalen besteht, die durch den beobachteten Punkt zu verschiedener Zeit, also mit einer Phasendifferenz hindurchgehen. Die Intensitätsformel hat für beide Erscheinungen genau dieselbe Form; sie ist für die überzähligen Bogen zuerst von Mascart abgeleitet (cf. F. d. M. 20, 1126, 1888, JFM 20.1126.02). Der Verf. giebt eine kurze Ableitung der beiden in Rede stehenden Formeln und zeigt weiter durch eine Zahlentabelle und eine graphische Construction, dass die von Airy und Mascart für den Regenbogen aufgestellten Formeln, die bis zum ersten Airy'schen Maximum einen ganz verschiedenen Verlauf haben, darüber hinaus fast vollständig übereinstimmende Resultate ergeben.