Sulle leggi di propagazione della luce nei cristalli magnetici. (Q1522555)

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Sulle leggi di propagazione della luce nei cristalli magnetici.
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    Sulle leggi di propagazione della luce nei cristalli magnetici. (English)
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    1895
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    Während man in der elektromagnetischen Lichttheorie bei Behandlung der Doppelbrechung die Annahme zu machen pflegt, dass zwar die elektrischen Constanten des Mediums für verschiedene Richtungen verschieden, die magnetischen Constanten aber für alle Richtungen die gleichen sind, untersucht der Verfasser, welche Folgerungen die Theorie ergiebt, wenn man auch die letztgenannten Constanten als von der Richtung abhängig ansieht. Die Maxwell-Hertz'schen Gleichungen nehmen dann die Form an: \[ \begin{aligned} \mu_{11}\frac{\partial L}{\partial t} + \mu_{12}\frac{\partial M}{\partial t} + \mu_{13}\frac{\partial N}{\partial t} &= \frac{\partial Z}{\partial y} - \frac{\partial Y}{\partial z},\\ \varepsilon_{11}\frac{\partial X}{\partial t} + \varepsilon_{12}\frac{\partial Y}{\partial t} + \varepsilon_{13}\frac{\partial Z}{\partial t} &= \frac{\partial M}{\partial z} - \frac{\partial N}{\partial y},\end{aligned} \] \[ \mu = \varepsilon_{11}X + \varepsilon_{12}Y + \varepsilon_{13}Z. \] In diesen Gleichungen, zu deren jeder noch zwei analoge kommen, sind \(X\), \(Y\), \(Z\) die Componenten der elektrischen, \(L\), \(M\), \(N\) die der magnetischen Kraft, \(u\), \(v\), \(w\) die Componenten des Lichtvectors. Die \(\varepsilon\) sind die dielektrischen, die \(\mu\) die magnetischen Constanten des Mediums, wobei \[ \varepsilon_{hk} = \varepsilon_{kh},\quad \mu_{hk} = \mu_{kh} \] ist. Zunächst wird ausführlich der Fall betrachtet, dass die magnetischen und elektrischen Hauptaxen zusammenfallen. Dann verschwinden alle \(\varepsilon\) und \(\mu\) mit ungleichen Indices, und durch Elimination der Kraftcomponenten ergeben sich für \(u\), \(v\), \(w\) Differentialgleichungen der Form: \[ \frac{\partial^2u}{\partial t^2} = \frac1{\varepsilon_1\mu_2\mu_3} \left(\mu_1\frac{\partial^2u}{\partial x^2} + \mu_2\frac{\partial^2u}{\partial y^2} + \mu_3\frac{\partial^2u}{\partial z^2}\right) - \mu_1\frac{\partial H}{\partial x}, \] wo \[ H = \frac1{\varepsilon_1\mu_2\mu_3}\frac{\partial u}{\partial x} + \frac1{\varepsilon_2\mu_3\mu_1}\frac{\partial v}{\partial y} + \frac1{\varepsilon_3\mu_1\mu_2}\frac{\partial w}{\partial z} \] ist, während \(\mu_1\), \(\varepsilon_1\), \(\mu_2\) etc. die vorher mit \(\mu_{11}\), \(\varepsilon_{11}\), \(\mu_{22}\) etc. bezeichneten Constanten sind. Sucht man diejenigen Lösungen dieser Gleichungen, die transversalen ebenen Wellen entsprechen, so ergiebt sich für die Fortpflanzungsgeschwindigkeit \(\omega\) der Welle, deren Normale die Richtungscosinus \(m\), \(n\), \(p\) besitzt, die Gleichung: \[ \frac{m^2}{\frac{E^2}{\mu_1}-\frac{\omega^2}{\varepsilon_1}} + \frac{n^2}{\frac{E^2}{\mu_2}-\frac{\omega^2}{\varepsilon_2}} + \frac{p^2}{\frac{E^2}{\mu_3}-\frac{\omega^2}{\varepsilon_3}} = 0,\tag{1} \] wo \[ E^2 = \frac{m^2}{\varepsilon_2\varepsilon_3} + \frac{n^2}{\varepsilon_3\varepsilon_1} + \frac{p^2}{\varepsilon_1\varepsilon_2} \] ist. Es pflanzen sich also auch hier in jeder Richtung zwei Wellen mit verschiedenen Geschwindigkeiten fort; doch sind die Schwingungsrichtungen beider nicht senkrecht auf einander. Die charakteristischen Eigenschaften der optischen Axen, Gleichheit der beiden Wurzeln der Gleichung (1) und Unbestimmtheit der Schwingungsrichtung, ergiebt sich ganz analog wie in der Fresnel'schen Theorie. Für \[ \frac{\varepsilon_1}{\mu_1} = \frac{\varepsilon_3}{\mu_3} \] entspricht die Brechung derjenigen einaxiger Krystalle, und für \[ \frac{\varepsilon_1}{\mu_1} = \frac{\varepsilon_2}{\mu_2} = \frac{\varepsilon_3}{\mu_3} \] erhält man einfache Brechung, deren Brechungsindex mit der Richtung veränderlich ist. Die Wellenfläche ist im allgemeinen Falle \[ \sum \frac{\frac{x^2}{\varepsilon_1}}{\sigma^2-\frac{\mu_1}{\varepsilon_1}} = 0,\text{ wo }\sigma^2 = \sum x^2\mu_2\mu_3\tag{2} \] ist. Sie ist der Fresnel'schen Wellenfläche ähnlich, nur mit dem Unterschiede, dass der Schnitt mit jeder der Hauptebenen aus zwei Ellipsen besteht statt aus einem Kreise und einer Ellipse. Für einaxige Krystalle besteht die Wellenfläche aus zwei Rotationsellipsoiden mit gleicher Rotationsaxe. Zum Schluss wird auch für den Fall, dass die elektrischen und magnetischen Hauptaxen nicht mehr zusammenfallen, die Gleichung für \(\omega\) hergeleitet.
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