Sur les invariants des équations différentielles linéaires. (Q5912918)

In der Arbeit ``Ueber die Bestimmung der Fundamentalgleichung'' etc. (J. für Math. CVI, s. F. d. M. XXIII. 1891. 324, JFM 23.0324.01) hatte P. Günther nachgewiesen, dass in den Reihen für die Invarianten der Gleichung \[ \frac{d^2y}{dx^2} = p(x)y,\quad p(x) = \sum_{h=0}^r \frac{B_hx^h}{\Pi_i(x-a_i)l_i}, \] die nach ganzen positiven Potenzen der \(B_h\) fortschreiten, die Coefficienten sich im allgemeinen nicht auf rationale Functionen der \(a_i\) reduciren. Dies stand anscheinend im Widerspruch mit einem Theorem, das sich im Aufsatze des Herrn Mittag-Leffler ``Sur la représentation analytique'' etc. (Acta Math. XV, s. F. d. M. XXIII. 1891. 327, JFM 23.0327.01) ausgesprochen findet. Der Verf. bemerkt, dass dieser scheinbare Widerspruch auf einer ungenauen Wiedergabe seines Satzes beruhe. Denn nach seiner Behauptung sind die fraglichen Invarianten Reihen, die nach ganzen positiven Potenzen der Coefficienten \(B_h\) und eines Arguments \(t_0\) fortschreiten, deren Coefficienten rationale Functionen der \(a_i\) sind. Die Coefficienten der \(B_h\) sind somit unendliche Reihen nach Potenzen von \(t_0\) mit in den \(a_i\) rationalen Coefficienten, und diese unendlichen Summen brauchen sich allerdings nicht auf rationale Functionen der \(a_i\) zu reduciren. Daran schliesst der Verf. noch eine Bemerkung über die Bedeutung seines Ausdrucks der Invarianten gegenüber demjenigen, den Herr Poincaré in den Acta Math. IV. 211 gegeben hat.