Hystérésis et viscosité diélectrique du mica pour des oscillations rapides. (Q1528015)

Von dem in einem Stromkreise durch Kurzschluss eingeschalteten Interruptor gehen zwei Kreise aus; der eine enthält den Glimmer - Condensator, der andere eine Rolle \(GR\) und einen Widerstand \(HK\). Beobachtet wird die Potentialdifferenz zwischen \(G\) und \(H\) sowie \(H\) und \(K\). Mit Hülfe des Kirchhoff'schen und Ohm'schen Gesetzes kann man die Elektricitätsmenge \(q\) des Condensators berechnen, und da die Potentialdifferenz \(\nu\) gemessen ist, ergiebt sich aus beiden die Capacität desselben. Diese ist jedoch nicht constant, und daher zeigt die Curve, deren Abscissen und Ordinaten die Werte von \(\nu\) und \(q\) sind, die charakteristische Schleife, wie sie die unter Wirkung der Hysteresis sich ergebenden Magnetisirungscurven haben. Man erkennt hieraus, ``dass in dem Glimmer-Condensator bei schnellen Schwingungen eine Verzögerung der Ladung gegen die Potentialdifferenz eintritt''. Ob diese Erscheinung ihre Ursache in der Hysteresis oder in der Reibung des Dielektricums hat, will der Verfasser durch spätere Versuche entscheiden.