Ueber die Zahl und Lage der singulären Punkte bei den Strahlencongruenzen zweiter Ordnung. (Q1536966)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Ueber die Zahl und Lage der singulären Punkte bei den Strahlencongruenzen zweiter Ordnung. |
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Ueber die Zahl und Lage der singulären Punkte bei den Strahlencongruenzen zweiter Ordnung. (English)
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1888
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Bedeutet \(n\) die Klasse einer Congruenz zweiter Ordnung ohne Brenncurve, \(\alpha_m\) die Anzahl der singulären Punkte \(m^{\text{ten}}\) Grades \(S_m\), von welchen ein Kegel \((S_m)\;m^{\text{ter}}\) Ordnung an die Congruenz kommt, so hat Herr Kummer die beiden Beziehungen aufgestellt: \[ \sum \alpha_mm^3=(n+2)^2(n-1),\quad \sum \alpha_mm^2(m-1)=(n+1)(n^2-4). \] Zu diesen Formeln fügt der Herr Verfasser noch die folgenden hinzu: \[ \sum\alpha_m=4(n+2)\text{ und }\sum\alpha_m=18-n, \] deren Beweis er später zu veröffentlichen gedenkt. Diese vier Formeln resp. vier äquivalente werden nun benutzt, um die Zahl der singulären Kegel verschiedener Ordnung zu bestimmen. Es ergiebt sich z. B. der Satz: Ist kein \(S_{n-1}\) vorhanden, so ist der höchste Grad eines singulären Punktes gleich vier. Um die gegenseitige Lage der singulären Kegel festzustellen, giebt der Herr Verfasser noch drei Formeln an, aus welchen die Zahl der singulären Punkte jedes Grades, welche auf einem singulären Kegel liegen, sich ergiebt. Diese Formeln umfassen die sieben möglichen Congruenzen. Es folgt z. B.: Ein singulärer Kegel dritter Ordnung geht stets durch 11 singuläre Punkte; ein Kegel zweiter Ordnung geht stets durch neun Punkte. Zum Schlusse werden die Doppelstrahlen betrachtet und dieselben in ``notwendige'' und ``mögliche'' unterschieden.
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