Zur Bestimmung der Wärmeleitungsfähigkeit schlecht leitender fester Körper nach absolutem calorimetrischem Maaße. (Q1537554)

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Zur Bestimmung der Wärmeleitungsfähigkeit schlecht leitender fester Körper nach absolutem calorimetrischem Maaße.
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    Zur Bestimmung der Wärmeleitungsfähigkeit schlecht leitender fester Körper nach absolutem calorimetrischem Maaße. (English)
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    1888
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    Unter der Voraussetzung, dass die äusserste Schicht eines in Wasser getauchten festen Körpers stets die Temperatur des umgebenden Wassers hat, wird die Temperatur \(v\) als Function von \(x, y, z, t\) theoretisch bestimmt. Daraus ergiebt sich die Mitteltemperatur \((v)\) des Körpers zur Zeit \(t,\) und wenn diese experimentell ermittelt wird, so findet man die Leitungsfähigkeit des Körpers nach absolutem Masse, falls dieselbe klein ist, und der Körper eine geeignete Form hat. Für einen Würfel mit der Kante \(2a\) wird \[ k =\frac{4c. \delta . a^2}{{\pi }^2. t}\cdot \log \text{n} \frac{8.(1+\varepsilon }{{\pi }^2. \root3 \of {(v)}}\,, \] wo \(c\) die specifische Wärme, \(\delta \) die Dichtigkeit des Körpers, und \(\varepsilon =\frac19 \cdot e^{-\frac{2{\pi }^2k.t}{4c\delta a^2}},\) ist, eine Correctionsgrösse, zu deren Berechnung ein angenäherter Wert von \(k\) ausreichend ist. Für eine Kugel wird gefunden \[ k =\frac {c. \delta . R^2}{{\pi }^2. t}\cdot \log \text{n}\;\frac {6R(1 +\varepsilon )}{{\pi }^3. (v)}, \quad \varepsilon =\frac 14 \cdot e^{-3. \frac {k}{c.\delta }\cdot \frac {{\pi}^2}{R^2}\cdot t}. \] Die Versuche, durch welche \((v)\) bestimmt wurde, werden eingehend beschrieben; es ergab sich für Spiegelglas \(k =\text{0,107}\), für Crownglas 0,098, für Flintglas 0,086 in \(c.g.m.\) Einheiten. Zur Prüfung der Zuverlässigkeit der Untersuchungsmethode wurde \(k\) für Spiegelglas noch nach einer anderen Methode ermittelt, die im Princip übereinstimmt mit einer von H. Weber für Flüssigkeiten angewandten Bestimmungsweise; nach dieser ergab sich \(k = \text{0,108}.\)
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