Sur les lois des vibrations transversales des verges élastiques. (Q1544534)

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Sur les lois des vibrations transversales des verges élastiques.
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    Sur les lois des vibrations transversales des verges élastiques. (English)
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    1884
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    (Siehe auch JFM 16.0885.01) Ein Strahlstreifen wurde auf zwei Schnüre gelegt und durch einen Elektromagneten in Schwingungen versetzt. In drei Versuchsreihen hatte der Streifen verschiedene Dimensionen, und es wurde durch dieselben gefunden, dass die Zahl \(n\) der Schwingungen eines freien elastischen Streifens von Länge \(l\), der Breite \(l'\) und der Dicke \(e\) dargestellt werden kann durch die Formel \[ n=k\;\frac{e}{l^2}, \] indem \(k\) ein von \(l'\) unabhängiger Coefficient ist. Für Stahl wird experimentell gefunden \[ (1)\quad k=5329503 \text{ mm in einer Secunde.} \] Aus der elasticitätstheorie ist bekannt \[ k=\frac{\lambda^2 a}{4\pi \sqrt{3}}, \] wenn \(a\) die Schallgeschwindigkeit in der Plattenmasse bedeutet, und \(\lambda\) die kleinste von Null verschiedene Wurzel der Gleichung \((e^{\lambda}+e^{-\lambda})\cos \lambda-2=0\) dastellt, d. h. \(\lambda=\)4,745. Da für Stahl bei \(15^\circ\) \[ a=5134000 \text{ mm in einer Secunde} \] ist, findet man theoretisch \[ (2)\quad k=5310866. \] Der Mittelwert von (1) und (2) wird als der wahre Wert von \(k\) für Stahl angenommen \[ k=5320184. \] Man hat daher die Formel \[ n = 5320184\;\frac{e}{l^2}. \] Bei zwei Eisen- und zwei Stahlstreifen von verschiedenen Dimensionen und verschiedener Herkunft wurde \(n\) beobachtet, und für dieselben Streifen wurde \(n\) nach der letzten Gleichung berechnet, wobei sich eine gute Uebereinstimmung zwischen den beobachteten und berechneten Werten von \(n\) ergab. Folglich kann man Streifen (Stimmgabeln) herstellen, deren Schwingungszahl vorher bestimmt ist und bei welchen man eine der Dimensionen \(e\) oder \(l\) beliebig wählen kann, und die mathematische Theorie schwingender elastischer Streifen hat eine Bestätigung gefunden.
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