Ueber das Gleichgewicht eines Systems ausgedehnter Molecüle und die Theorie der elastischen Nachwirkung. (Q1554186)

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Ueber das Gleichgewicht eines Systems ausgedehnter Molecüle und die Theorie der elastischen Nachwirkung.
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    Ueber das Gleichgewicht eines Systems ausgedehnter Molecüle und die Theorie der elastischen Nachwirkung. (English)
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    1877
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    Schon W. Weber hat von der elastischen Nachwirkung eine Erklärung zu geben versucht, nach welcher dieselbe von einer Drehung der Molecüle um ihre Schwerpunkte herrühren soll. Diese Erklärung setzt voraus, dass die Molecüle eine von der Kugel abweichende Gestalt haben, führt also, wenn man zunächst von der Wärmebewegung der Molecüle absieht, auf das Problem, welches oben angegeben ist. Unter der gewöhnlichen Annahme, dass die Dimensionen, der Molecüle klein sind gegen ihre Entfernungen, wird zunächst das Potential eines Molecüls auf ein anderes, aus diesem weiter das Potential aller übrigen Molecüle auf ein besimmtes berechnet. Letzteres giebt eine Ausdruck, welcher von der Deformation des Systems abhängt; derselbe ist anzusehen als Function dreier unabhängiger Veränderlicher, und jedes Werthsystem; welches diese Function zu einem Minimum macht, giebt eine stabile Gleichgewichtslage des Systems. Es folgen dann Anwendungen auf Torsion und Dehnung eines cylindrischen Drahtes, sowie die Berechnung der Druckcomponenten bei einer Deformation. Die elastische Nachwirkung lässt sich auf Grund der angestellten Betrachtungen nur erklären, wenn man Rücksicht nimmt auf die oben erwähnten Wärmebewegungen der Molecüle. Da der Verfasser hierfür eingehendere Rechnungen noch nicht mittheilt, so verweisen wir in dieser Beziehung auf seine Andeutungen in der Originalabhandlung. Siehe auch p. 671 (JFM 10.0671.01).
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