Zur Theorie der Bogen \(n\)-ter (Realitäts)-Ordnung im projektiven \(R_n\). I. (Q2607070)

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Zur Theorie der Bogen \(n\)-ter (Realitäts)-Ordnung im projektiven \(R_n\). I.
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    Zur Theorie der Bogen \(n\)-ter (Realitäts)-Ordnung im projektiven \(R_n\). I. (English)
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    1936
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    Es wird die Verallgemeinerung des folgenden (vom Ref. (J. reine angew Math. 170 (1934), 154-167; JFM 60.0534.*) für den \(R_3\) bewiesenen) Erweiterungssatzes auf den \(n\)-dimensionalen projektiven \(R_n\) erledigt: Es sei \(B_n\) ein (keine überebenen Teilbogen enthaltender) Bogen \(n\)-ter Ordnung im \(R_n\), welcher der sogenannten Fremdheitsbedingung genüge, d. h. es soll für jedes \(k = 0, 1, \ldots,n -1\), der \(k\)-dimensionale Tangentialschmiegraum im einen Endpunkte von \(B_n\) fremd sein zum \((n- k - 1)\)-dimensionalen Tangentialschmiegraum im anderen Endpunkte. (Der \(k\)-dimensionale Tangentialschmiegraum wird durch Induktion definiert als der aus dem \((k - 1)\)-dimensionalen Tangentialschmiegraum in bestimmter Weise erzeugte und ihn enthaltende Schmiegraum, wobei für \(k = 0\) der betreffende Kurvenpunkt gemeint ist; entsprechend werden die Tangentialschmieg\textit{halb}räume erklärt.) Dann gibt es mindestens einen keine überebenen Teilbogen enthaltenden Bogen \(n\)-ter Ordnung \(B_n'\), sodaß (\(B_n\) + \(B_n'\)) eine geschlossene Kurve \(n\)-ter Ordnung ist. \textit{Und zwar kann \(B_n'\) als projektives Bild von \(B_n\) gewählt werden}, sowie derart, daß \(B_n\) und \(B_n'\) ``glatt'' aneinandergesetzt sind, d. h. daß in den gemeinsamen Endpunkten beider Bogen der \(k\)-dimensionale Tangentialschmieghalbraum an \(B_n\) übereinstimmt mit dem an \(B_n'\), für alle \(k = 0, \ldots, n\). Zum Beweise sind eine Reihe von Eigenschaften des \(B_n\) und seiner \(k\)-dimensionalen Schmiegräume, insbesondere das Verhalten bei Zentralprojektion, erforderlich, welche in den \S\S\ 1 und 2 entwickelt werden. (Die Sätze des \S\ 1 gelten sogar für beliebige Bogen, die des \S\ 2 teilweise für Bogen endlicher Ordnung.) Sodann wird in \S\ 3 u. a. eine notwendige und zugleich hinreichende Bedingung aufgestellt dafür, daß die Summe zweier glatt aneinandergesetzter Bogen \(n\)-ter Ordnung wieder von \(n\)-ter Ordnung ist. Daraus ergibt sich, daß zwei glatt aneinandergesetzte Bogen \(n\)-ter Ordnung, deren Summe eine geschlossene Kurve ist, stets eine Kurve \(n\)-ter Ordnung liefern, falls nur die Fremdheitsbedingung von beiden Bogen erfüllt wird. Der Beweis des Erweiterungssatzes erfolgt nun konstruktiv, indem durch eine Folge von (endlich vielen) projektiven Spiegelungen ein Bogen \(B_n'\) aus \(B_n\) erzeugt wird, welcher glatt an \(B_n\) angesetzt ist.
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