Über eine Anwendung der Geschlossenheitstheorie. (Q1447788)

Es wird der folgende Satz bewiesen: Wenn die Funktion \(f\) im ganzen Raum mit ihren Ableitungen \(\dfrac{\partial f}{\partial x}\), \(\dfrac{\partial f}{\partial y}\), \(\dfrac{\partial f}{\partial z}\) stetig ist, wenn diese Ableitungen die Höldersche Bedingung \(|f_{M_1}'-f_{M_2}'| < AM_1M_2\) erfüllen, und wenn \(f\) außerhalb des Gebietes \((D)\) harmonisch ist, so ist \(f\) in eine Fouriersche Reihe nach universellen Funktionen von A. Korn entwickelbar. Der Beweis beruht auf der Betrachtung der Funktionen \(U^{(\omega)}\) der Volumina \((\omega)\), welche der Bedingung \[ U^{(\omega_1)}\omega_1 + U^{(\omega_2)}\omega_2 = U^{(\omega_1+\omega_2)}(\omega_1 + \omega_2) \] genügen und positiv sind. Es werden für \(n \to\infty\) die Grenzwerte der Summen \[ \sum_{i=1}^n U^{(\omega_i)} F_i\omega_i, \] wobei die \((\omega_i)\) Teile von \((D)\) sind, und \(F_i\) den Wert einer stetigen Funktion \(F\) in einem Punkte von \((\omega_i)\) bedeutet, eingeführt und als verallgemeinerte Stieltjes'sche Integrale \[ \int\limits_{(D)} UF\,d\omega \] bezeichnet. Die obige Funktion \(f\) kann nun als ein verallgemeinertes Potential \[ \int\limits_{(D)}\frac U2\, d\tau \quad\text{mit}\quad U^{(\omega)}=\frac1\omega\int\limits_{(\sigma)} \frac{df}{du}\, d\sigma \] aufgefaßt werden; dabei ist \((\sigma)\) die Oberfläche von \((\omega)\). Auf die verallgemeinerten Stieltjes'schen Integrale ist, wenn man \(|U^{(\omega)}| < k\) hat, die Geschlossenheitstheorie anwendbar.