Über partielle Differentialgleichungssysteme erster Ordnung. (Q1463062)

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Über partielle Differentialgleichungssysteme erster Ordnung.
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    Über partielle Differentialgleichungssysteme erster Ordnung. (English)
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    1921
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    Es werden Systeme der Form betrachtet: \[ \begin{matrix} \displaystyle f_1\left(x_1,x_2,y_1,y_2, \frac{\partial y_1}{\partial x_1}, \frac{\partial y_2}{\partial x_1}, \frac{\partial y_1}{\partial x_2}, \frac{\partial y_2}{\partial x_2} \right)=0,\\ \displaystyle f_2\left(x_1,x_2,y_1,y_2, \frac{\partial y_1}{\partial x_1}, \frac{\partial y_2}{\partial x_1}, \frac{\partial y_1}{\partial x_2}, \frac{\partial y_2}{\partial x_2} \right)=0. \end{matrix} \tag{1} \] Unter einem \textit{vollständigen} Integralsystem \[ y_1= F_1 (x_1,x_2, a_{11}, a_{12}, a_{21}, a_{22}),\quad y_2 = F_2 (x_1, x_2, a_{11}, a_{12}, a_{21}, a_{22}) \] versteht man eines mit vier willkürlichen Konstanten, welches außer den beiden gegebenen und den ``zugehörigen'' Differentialgleichungen keine andern von den Konstanten freien Differentialgleichungen befriedigt. Als zu (1) ``zugehörig'' wird dabei eine Differentialgleichung \[ \psi\left(x_1,x_2,y_1,y_2, \frac{\partial y_1}{\partial x_1}, \frac{\partial y_2}{\partial x_1}, \frac{\partial y_1}{\partial x_2}, \frac{\partial y_2}{\partial x_2} \right)=0. \tag{2} \] bezeichnet, wenn ihre linke Seite, nachdem man zwei der Größen \[ y_1,\;y_2,\;\frac{\partial y_1}{\partial x_1},\;\frac{\partial y_2}{\partial x_1},\;\frac{\partial y_1}{\partial x_2},\;\frac{\partial y_2}{\partial x_2} \] aus (1) berechnet und in (2) eingesetzt hat, \textit{identisch} verschwindet. Es werden die notwendigen und hinreichenden Bedingungen dafür aufgestellt, daß ein Integralsystem ein vollständiges ist und dann versucht, in Analogie zu klassischen Methoden aus einem vollständigen Integralsystem eines mit willkürlichen Funktionen herzuleiten, indem \[ a_{21} = \varphi_1 (a_{11}, a_{12}),\quad a_{22} =\varphi_2(a_{11},a_{12}) \] gesetzt wird. Es zeigt sich aber, daß \(\varphi_1\) und \(\varphi_2\) selbst wieder einem System von partiellen Differentialgleichungen genügen müssen, so daß eigentlich nichts gewonnen wird.
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