Zur Theorie der Planetenbahnen. (Q1467175)

Der Verf. behandelt den Fall der Bewegung einer Masse \(m\) um eine Zentralmasse \(M,\) wenn außer der Newtonschen Anziehung noch eine Kraft wirkt, die in radialer Richtung die Komponente \(- 2\omega r \frac {d\varphi}{dt}\) und dazu senkrecht die Komponente \(2\omega \frac {dr}{dt}\) (\(r\) und \(\varphi\) Polarkoordinaten) hat, wo \(\omega\) eine Konstante bezeichnet. Es ergibt sich eine gleichförmige Drehung der Bahnellipse, die einem Vorrücken des Perihels um \(\delta = \frac {2\pi \omega a^{\frac 32}}{\sqrt M}\) bei einem vollen Umlauf entspricht. Man könnte sich vorstellen, daß\ die angenommene Kraft daher rührt, daß\ der Planet in seiner Bahn auf Ströme von Massenteilchen stößt, die teils gegen die Sonne stürzen, teils sie umkreisen. Doch läßt sich die Theorie an der empirischen Periheldrehung nicht prüfen, weil \(\omega\) ganz unbestimmt ist und auch von Planet zu Planet verschieden sein könnte.