On the propagation of sound in narrow tubes of variable section. (Q1472064)

Das im Titel angegebene Problem läßt sich in zwei entgegengesetzten Grenzfällen näherungsweise behandeln. 1. Die Querschnittänderungen erfolgen so langsam, daß\ sie über eine Strecke von der Größe der betrachteten Wellenlänge nur gering sind. Bei vorausgesetzter Symmetrie um die \(x\)-Achse wird die Schwingungsgleichung in ähnlicher Weise behandelt, wie der Verf. schon früher die analoge Aufgabe der Potentialtheorie angefaßt hat; es wird nämlich das Geschwindigkeitspotential in der Form \[ \varPhi=I_0 \{ r \sqrt{d^2/dx^2+k^2} \} F(x) \] angesetzt. Die Gleichung für die noch unbekannte Funktion \(F(x)\) ergibt sich aus den Grundbedingungen und läßt sich durch schrittweise Näherung lösen. Ist die Unregelmäßigkeit der Wand auf ein kurzes Stück beschränkt, so tritt eine reflektierte Welle auf, deren Intensität höchstens von zweiter Ordnung ist; dagegen findet eine endliche Phasenbeschleunigung statt. 2. Die Querschnittänderung ist auf eine Strecke beschränkt, die klein gegen die betrachtete Wellenlänge ist. In diesem Falle wird nicht Rotationssymmetrie vorausgesetzt und die Geschwindigkeitspotentiale zu beiden Seiten der Unregelmäßigkeit werden in der üblichen Weise angesetzt. Die Übergangsbedingungen, die in der gröbsten Annäherung zu den bekannten \textit{Poisson}schen Formeln führen, werden verfeinert, indem das Volumen der Übergangsschicht nicht vernachlässigt und die Kompressibilität des Mediums in ihr berücksichtigt wird. Die zweite Approximation ergibt wiederum nur einen Einfluß\ auf die Phasen der reflektierten und durchgelassenen Welle.