Studio sulla spinta delle terre. (Q1480611)

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Studio sulla spinta delle terre.
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    Studio sulla spinta delle terre. (English)
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    1912
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    ``\textit{Müller-Breslau} beweist in einer neueren Abhandlung (Erddruck auf Stützmauern. Stuttgart: Kröner. 1906) die Übereinstimmung der beiden Theorien von \textit{Coulomb} und \textit{Rankine}, indem er die \textit{Coulomb}sche auf ihren Hauptgedanken zurückführt, nämlich den gesuchten Druck des Erdwalles gegen die Stützmauern als den kleinsten mit dem Gleichgewicht der Erde verträglichen zu definieren. Er erhebt sogar diesen Begriff zu einem Grundprinzip, das er \textit{Coulomb}sches Prinzip nennt, aus dem sich sowohl die \textit{Coulomb}sche Theorie selbst, als auch die \textit{Rankine}sche herleiten läßt. Seinem Beispiele folgend, werde ich mich dieses Prinzipes bedienen, indem ich es mit der von \textit{Coulomb} selbst angenommenen Hypothese verknüpfe, daß die Oberflächen des möglichen Gleitens Ebenen sind, die durch den Fuß der Mauer gehen. Meinerseits füge ich einen Beweis des Prinzipes hinzu auf Grund der Überlegung, daß der gesuchte Druck nicht der wirkliche ist, d. h. jener, der zwischen der Erde und Mauer stattfindet, wenn beide in stabilem Gleichgewicht sind, sondern vielmehr der Wert, den man, nach dem Kriterium der größten Sparsamkeit, annehmen muß, um sicher zu sein, daß die Mauer nicht einstürzt; bei meinem Beweis kommt also der Widerstand der Mauer in Betracht. Auf mehrere Arten ist der Versuch gemacht worden, den Gedanken zu rechtfertigen, daß der kleinste Druck nach \textit{Coulomb} eine tatsächliche Bedeutung hat. Entweder wird gesagt, er werde es, wenn die Mauer zu wanken anfinge, und man müsse sich nun an diese Hypothese halten; oder auch die lose Erde, die nach Errichtung der Mauer an sie gelehnt wird, und von welcher schließlich der Druck herrührt, setze sich in das Grenzgleichgewicht, so wie die Erde aufgeschüttet wird; oder endlich, die Mauer gebe zufolge der Elastizität nach außen nach unter der Einwirkung jener aufgehäuften Erde, und somit gehe die Erde in einen dem Gleiten benachbarten Zustand über. Keine dieser Erklärungen ist nach meiner Ansicht sowie nach der von anderen ausreichend, und gerade ihre Vielheit ist ein Beweis für die Schwäche jeder einzelnen; aber ich will hier nicht die Gründe dafür entwickeln, weil ich keine kritische Arbeit schreiben will. Wenn die Frage unter meinem Gesichtspunkt gestellt wird, so ist leicht ersichtlich, daß in der \textit{Coulomb}schen Theorie nur ein logisch schwacher Punkt bleibt: beim Vergleichen der Druckwirkungen gründet man die Schlußfolgerungen darauf, daß alle dieselbe Aktionslinien haben. Das ist alles andere eher als ausgemacht, und dieser sehr schwache Punkt der \textit{Coulomb}schen Theorie scheint mir unentfernbar.'' In dem Vorwort werden sieben Punkte der Arbeit näher bezeichnet, die nach Ansicht des Verf. neu für die Theorie des Erddrucks sind. 1. Das \textit{Coulomb}sche Prinzip. 2. Druck der von Kohäsion freien Erdmassen. \S~I. Geometrische Vorbegriffe. \S~II. Bestimmung des Drucks. 3. Druck der mit Kohäsion behafteten Erdmassen. \S~I. Geometrische Vorbegriffe. \S~II. Das \textit{Culmann}sche Problem. \S~III. Druck unter alleiniger Wirkung der Kohäsion. 4. Analytische Behandlung. 5. Theorie des Gleichgewichtes der Böschungen. \S~I. Synthetische Behandlung. \S~II. Analytische Behandlung. 6. Verteilung des Druckes auf die Wand. 7. Besonderer Fall \(\omega=\varepsilon=\psi=0\). \S~I. Werte des Druckes. \S~II. Werte des rückwirkenden Momentes.
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