Sur le mouvement d'un pendule dont le point de suspension oscille horizontalement. (Q1498878)

Die Arbeit soll einen Beitrag liefern zur Beurteilung der seismographischen Apparate. Ein Sekundenpendel, gebildet aus einem Bleigewicht von 140 g, das an einem seidenen Faden von 99 cm hängt, hat nicht einen festen Aufhängepunkt, sondern ist an einem horizontal verschiebbaren Metallstück befestigt. Diesem Metallstück wird durch eine Kurbel, welche mittels einer Dynamomaschine gedreht wird, eine raschere oder langsamere, hin- und hergehende Bewegung erteilt, die nach dem Sinusgesetzt erfolgt. Während das Pendel Sekunden schlug, wurde die Vibrationsbewegung des Aufhängepunktes zwischen 97 und 5 Schwingungen in der Minute geändert. Die horizontale Amplitude des Aufhängepunktes war zuerst 2 cm, dann 1 cm. Die Beeinflussung der Amplitude und der Schwindungsdauer des Pendels ist sowohl experimentell, als auch theoretisch untersucht worden. Von den Resultaten ist als bemerkenswert hervorzuheben, daß bei der höchsten Vibrationszahl 97 des Aufhängepunktes das Pendel sich relativ unbeweglich verhält. Es wird also geschlossen, daß die zu seismischen Beobachtungen dienenden Pendel möglichst lang zu nehmen sind, oder eine große Schwingungsdauer haben müssen. Die Versuche, welche zur Prüfung der theoretisch entwickelten Formeln angestellt sind, zeigen eine sehr gute Übereinstimmung mit der Rechnung.