On mixing heats in the use of associative solvents (Q1503630)

Man ist geneigt, bei Berechnung der Mischwärme die Änderung des Assoziationsgrades sehr verdünnter Lösungen eines Stoffes in einem assoziierenden Mittel zu vernachlässigen, in der Annahme, daß\ der Einfluß\ einiger weniger zugefügter Moleküle gering sei. Man übersieht dabei aber, daß\ die Anzahl der Moleküle des Lösungsmittels, die bei dem Vorgange eine an sich sehr kleine Änderung erfahren, sehr groß\ ist. Auch bei unendlicher Verdünnung kann also die Mischungswärme einen endlichen Wert erhalten. Eine entsprechende, von der Formel für das Assoziationsgleichgewicht ausgehende, allgemein durchgeführte Rechnung schließt mit der beispielweisen Anwendung auf Wasser.