Sur les équations anharmoniques. (Q1507271)

``Wir werden mit Autonne (Journ. de Math. (3) 6, 157-214; F. d. M. 31, 351, 1900, JFM 31.0351.01) anharmonisch jede in bezug auf eine Variable \(x\) algebraische Gleichung nennen, deren linke Seite ein ganzes Polynom in \(x\) ist und zu Koeffizienten derartige Funktionen einer Variable \(t\) hat, daß\ alle Wurzeln dieser Gleichung Integrale einer und derselben Differentialgleichung von der Form \(dx/dt = A + Bx + Cx^2\) sind, wo \(A, B, C\) Funktionen von \(t\) bezeichnen. Eine solche Differentialgleichung soll eine Riccatische Gleichung heißen. Wir stellen uns zunächst die Aufgabe, die allgemeinste anharmonische Gleichung zu bilden; daraus leiten wir sofort eine Eigenschaft ihrer Kovarianten ab, die zuerst von Darboux bewiesen ist (Coll. in mem. \textit{Chelini,} F. d. M. 13, 273, 1881). Danach soll das Studium der anharmonischen Gleichungen vierter Ordnung uns mit Beziehungen zwischen den elliptischen Funktionen und den anharmonischen Gleichungen bekannt machen, Beziehungen, um deren Kenntnis es uns besonders zu tun war.'' Von den Resultaten führen wir folgende an: Man bildet die allgemeinste anharmonische Gleichung vermittels der Anwendung der Substitution \[ x=u\varphi_1 (t)+v\psi_1(t), \quad y=u \varphi_2 (t)+v\psi_2 (t) \] auf eine in bezug auf \(x, y\) homogene algebraische Gleichung mit konstanten Koeffizienten; die Funktionen \( \varphi_1 (t), \varphi_2 (t), \psi_1 (t), \psi_2 (t) \) können willkürlich gewählt werden. Wenn eine anharmonische Form durch diese Substitution aus einer Form \(f\) gewonnen ist, so entsteht jede Kovariante dieser anharmonischen Form mittels derselben Substitution aus einer beliebigen der Kovarianten von \(f\). Weitere Ausführungen des funktionentheoretischen Teiles der Arbeit sollen in den Annales de la Faculté des sciences de Marseille erscheinen (vgl. JFM 33.0341.01).