Zur Theorie des Schlick'schen Problems. (Q1517438)

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Zur Theorie des Schlick'schen Problems.
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    Zur Theorie des Schlick'schen Problems. (English)
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    1898
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    Die Arbeit betrifft das in dem Referate über Lorenz (F. d. M. 28, 668, 1897, JFM 28.0668.01) erwähnte Problem, in dem Falle einer an beliebiger Stelle des Schiffes aufgebauten viercylindrigen Maschine die Vibrationen dadurch zum Verschwinden zu bringen, dass bei jeder Stellung der vier Kurbeln die vier Druckkräfte sich dauernd aufheben. Die Gleichgewichtsbedingungen ergeben acht Gleichungen, von denen Lorenz, der sie ebenfalls aufgestellt hat, meinte, dass sich aus ihnen die acht Unbekannten der Aufgabe stets berechnen liessen. Dem gegenüber zeigt Schubert in \S\ 4, dass, wenn die Schubstange im Vergleich zum Kurbelradius nicht als unendlich lang angesehen wird, die acht Gleichungen praktisch unverträglich sind. Für das dauernde Gleichgewicht bei vier Cylindern, falls alle \(m_i=S_i:R_i\) (Schubstange: Kurbelradius) unendlich gross sind, ist eine aus jenen Gleichungen zu ziehende Folgerung die, dass die von einem und demselben Punkte ausgehend gedachten vier Kurbelrichtungen in perspectivische Lage zu vier Punkten gebracht werden können, die in gerader Linie so zu einander liegen, wie die vier Cylinder der Maschine zu einander liegen. Wenn nun bloss die Anforderung gestellt wird, dass für jeden Winkel \(x\) die algebraische Summe der vier Druckkräfte Null wird, so hat man weiter keinen Vorteil, als dass dauernd weder in der einen, noch in der entgegengesetzten Richtung sich eine von Null verschiedene Druckresultante entwickelt; diese von den Ingenieuren als ``Aufhebung der verticalen Kräfte'' bezeichnete Aufgabe wird in \S\ 5 gelöst, und dabei ergiebt sich unter anderem auch die Lösung eines von Schlick vorher gefundenen Falles. Der sechste Paragraph behandelt das dauernde Verschwinden der Verticalkräfte bei endlicher Schubstange und zugleich die Herstellung von dauerndem Gleichgewicht bei unendlich langer Schubstange, und im letzten Paragraphen wird die dauernde Aufhebung der Vibrationen bei einer fünfcylindrigen Maschine besprochen. In diesem Falle lassen sich die acht fundamentalen Gleichungen erfüllen, wenn zweimal zwei Kurbelrichtungen parallel sind und mit der fünften Kurbelrichtung Winkel von 120 Grad bilden, und dieses ist, wie der Verf. später zu zeigen verspricht, die einzige Lösung.
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