Sur les formules générales de la mécanique céleste. (Q1534453)

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Sur les formules générales de la mécanique céleste.
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    Sur les formules générales de la mécanique céleste. (English)
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    1890
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    Diese Untersuchung setzt sich zur Aufgabe die Auffindung einer Methode, welche für die Darstellung der Bewegung der Himmelskörper nur trigonometrische Formeln mit Ausschluss irgend eines säcularen Gliedes in Anwendung bringt, und schliesst sich an frühere Arbeiten der Herren Gyldén, Tisserand und Lindstedt an. Wie auch in letzteren die wichtigste, ja die einzig ausschlaggebende Frage nach der Convergenz dieser Darstellungen gar nicht oder durchaus unbefriedigend gestellt und beantwortet worden ist, so lässt auch hier der Verfasser diesen Punkt ganz bei Seite, indem er sich, wie er sagt, darauf beschränkt, die praktische Legitimität der erhaltenen Resultate festzustellen. Soweit unter dem Begriffe Legitimität hier die richtige Durchführung der rein formalen Entwickelung in allen ihren Teilen verstanden wird, ist sie dieser Arbeit eigen; wenn aber der Verf. durch die Beschränkung ``au moins pour un certain temps'' zu verstehen giebt, dass er die praktische Verwertung seiner Formeln meint, so ist es dem Referenten entgangen, in welcher Weise der Beweis hier geführt worden ist. Praktisch legitimirt sind durch tausendfachen Vergleich der Rechnungen mit den Beobachtungen die Methoden von Clairaut, Lagrange, Laplace, Hansen und anderen, wenn auch theoretisch von ihnen namentlich die Convergenzfrage im Sinne des Mathematikers gar nicht gestellt worden ist und darum theoretisch die Legitimität fehlt. Zunächst werden die Differentialgleichungen in die etwas umgestaltete Form gebracht, welche gewöhnlich die Laplace'sche heisst, thatsächlich aber zuerst von Clairaut angewandt worden ist. Darauf wird aus den Beobachtungen entlehnt, dass alle Planeten in demselben Sinne um die Sonne laufen, und zwar jeder mit einer bestimmten mittleren Geschwindigkeit, und dass ihre Entfernungen von der Sonne immer sehr nahe derjenigen bleiben, welche aus dieser Geschwindigkeit nach dem dritten Kepler'schen Gesetze folgt. Setzt man nun die Radienvectoren \(r_i\) und die wahren Längen wie folgt an: \[ \begin{aligned} & r_i=a_i(1+\varrho_i),\\ & \nu_i=N_i+\lambda_i=n_i(1+\varepsilon_i)+\lambda_i,\end{aligned} \] so bleiben nach den Beobachtungen \(\varrho_i\) und \(\lambda_i\), gleich wie die Sinus der Neigung gegen eine feste Ebene \(s_i\) , stets klein, und daher kann man die Glieder der Differentialgleichungen sämtlich nach Potenzen dieser \(3n\) Grössen \(\varrho_i\), \(\lambda_i\), \(s_i\) entwickeln, wo \(n\) die Anzahl der Planeten ist. Damit sind wir am Anfange der Gyldén'schen ``intermediären Bahn''. Es wird nun in bekannter Weise formell gezeigt, wie die endliche Auflösung ausser den \(N_i\) noch andere der Zeit proportionale Winkel \(G_i\), \(H_i\) einführt, welche gewöhnlich säcular periodisch, hier aber à longue p'eriode genannt werden, eine Bezeichnung, welche Laplace in einem anderen Sinne gebraucht hat. Dann geht der Verf. auf die ``elliptische oder alte Theorie'' zurück und beweist auch hier die Legitimität der Resultate und zugleich das Theorem von der säcularen Unveränderlichkeit der grossen Axen, welches bis zu den zweiten Potenzen der störenden Massen gilt. Schliesslich kommt der Verf. noch auf die Drehung der Himmelskörper, um auch hier die Form der Entwickelung in trigonometrische Reihen als legitim nachzuweisen. Zukünftige Arbeiten sollen die hier gegebenen Entwickelungen weiter ausführen.
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