Note sur les franges des lames cristallisées uniaxes et sur leur projection dans la lumière monochromatique. (Q1547137)

Wenn man Krystallplatten in Polarisationsapparaten bei convergentem Lichte betrachtet, befinden sich unter den Franzen einige, welche man gewöhnlich vernachlässigt, weil deren Berechnung sehr complicirt ist und man sie im gewöhnlichen Lichte nicht beobachten kann; es sind die Franzen schief gegen die Axe geschliffener Platten. Der Verfasser zeigt, dass die Berechnung dieser Franzen so weit vereinfacht werden kann, um jene im Unterrichte geben zu können, und wie man die Franzen in monochromatischem Lichte nicht nur leicht direct beobachten, sondern auch auf eine entfernte Tafel projiciren kann. Indem nur noch die zweite Potenz des Radiusvector berücksichtigt wird, die höheren Potenzen vernachlässigt werden, ergiebt sich, dass die Franzen einaxiger Krystalle Kegelschnitte sind. Je nachdem der Winkel \(\alpha\) zwischen der optischen Axe und der Plattennormle \(\lesseqqgtr 54^{\circ} 44'\) ist, hat man elliptische, parabolische oder hyperbolische Franzen. Die Erscheinung hei zwei auf einander gelegten Platten wird untersucht, wenn die Hauptschnitte senkrecht oder parallel zu einander sind; man erhält im ersten Falle ein System concentrischer gleichseitiger und conjugirter Hyperbeln, im zweiten Falle elliptische, geradlinige oder Hyperbolische Franzen, je nachdem \(\lesseqqgtr 54^{\circ}44'\) ist.