Application des propriét'es des polynômes homogènes à la discussion de l'équation en \(S\). (Q1548318)
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English | Application des propriét'es des polynômes homogènes à la discussion de l'équation en \(S\). |
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Application des propriét'es des polynômes homogènes à la discussion de l'équation en \(S\). (English)
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Sind \(\lambda , \mu , \nu \) die Winkel, welche die drei positiven Coordinatenaxen eines beliebigen Parallelcoordinatensystems mit einander bilden, so ist der Ausdruck \[ \sigma = x^2 + y^2 + z^2 + 2yz \cos{} \lambda + 2zx \cos{} \mu + 2xy \cos{} \nu , \] welcher bekanntlich das Quadrat der Entfernung des Punktes \(x, y, z\) vom Anfangspunkt ausdrückt, gleich einer Summe von drei positiven und verschiedenen Quadraten, welche für keine reellen Werte von \(x, y, z\) verschwindet, ausser für \[ x =0, \quad y = 0 , \quad z = 0. \] Ist ferner \[ \varphi = Ax^2 + A'y^2 + A''z^2 + 2Byz + 2B'zx +2B''xy \] eine homogene Function zweiten Grades mit reellen Coefficienten, so fragt es sich, für welche Werte des Parameters \(S\) der Ausdruck \[ \varphi - S \sigma \] in ein Product von zwei linearen Factoren zerfällt. Hierzu ist notwendig und hinreichend, dass \(S\) der folgenden Gleichung dritten Grades genüge: \[ \text{(I)} \qquad \varDelta (S) = \left| \begin{matrix}\l\quad & \l\quad & \l\\ A-S, & B'' - S\cos{} \nu , & B' - S \cos{} \mu \\ B'' - S \cos{} \nu , & A'-S, & B - S \cos{} \lambda \\ B' - S \cos{} \mu , & B- S \cos{} \lambda , & A'' - S \end{matrix} \right| = 0. \] Diese Gleichung (I) ist es, mit deren Discussion sich die Arbeit beschäftigt. Als Anwendung knüpft sich daran die Classification der Flächen zweiter Ordnung, die Aufsuchung ihrer Kreisschnitte die Aufstellung der Bedingung für die Umdrehungsflächen für beliebige, also im allgemeinen schiefwinklige Parallelcoordinaten. Die Methode der Untersuchung ist etwa folgende. 1. Die Gleichung (I) hat nur reelle Wurzeln; denn, wäre eine Wurzel gleich \( S = u + i v\), so wäre \[ \varphi - S \sigma = \varphi - u\sigma - iv \sigma = (P+ i Q) R. \] Wählt man \(x, y, z\) von Null verschieden, so dass \(P = 0, \quad Q = 0\), so muss \(v \sigma = 0\) sein; \(\sigma\) ist nicht Null, also muss die Constante \(v\) gleich Null sein. 2. Zwei verschiedene Wurzeln der Glcichung (I) geben für \( (\varphi - S\sigma )\) zwei Zerlegungen von verschiedenem Charakter, wobei folgende Charaktere unterschieden werden : \[ P + Q^2, \quad P^2 - Q^2, \quad P^2 - Q^2, \quad P^2, \quad - Q^2, \quad 0, \] von denen aber der vierte als specieller Fall im ersten und zweiten, der fünfte als specieller Fall im zweiten und dritten, der sechste endlich in allen vorhergehenden enthalten ist. Sind etwa \(S\) und \(S'\) zwei verschiedene Wurzeln der Gleichung (I) und ist \(S' > S\), so kann nicht gleichzeitig sein: \[ \begin{aligned} & \varphi - S \sigma = P^2 + Q^2 ,\\ & \varphi - S' \sigma = P'^2 + Q'^2 ; \end{aligned} \] denn sonst wäre \[ (S'- S) \sigma = P^2 + Q^2 - P'^2 - Q'^2 ; \] dies ist unmöglich, da die Iinke Seite stets positiv ist, ausser für \(x = 0\), \(y = 0\), \(z = 0,\) die rechte aber negativ wird, wenn \(P = 0\), \(Q = 0,\) aber nicht \( x = 0\), \(y = 0\), \(z = 0.\) In derselben Art lassen sich auch die übrigen Teile der Behauptung beweisen. 3) Sind nun die drei Wurzeln der Gleichung (I) verschieden, und ist \[ S<S'<S" \] , so ergiebt sich leicht, dass \[ \begin{aligned} & \varphi - S \sigma = P^2 + Q^2 , \\ & \varphi - S' \sigma = P'^2 + Q'^2 ,\\ & \varphi - S'' \sigma = P''^2 + Q''^2 ,\end{aligned} \] und zwar mit Ausschluss der Charaktere 4,5 oder 6. Die Fälle, in welchen zwei oder drei Wurzeln einander gleich sind, ergeben sich hieraus leicht durch Grenzbetrachtungen; nämlich, wenn \[ S = S '< S'' , \] so ist \[ Q = Q' = 0, P = P' ; \] also \[ \varphi - S \sigma = P^2; \quad \varphi - S'' \sigma = - P''^2 - Q''^2 . \] Wenn \[ S < S '= S'' , \] so ist \[ P' = P'' = 0; \quad Q' = Q'' ; \] also \[ \varphi - S \sigma = P^2 + Q^2; \quad \varphi - S'' \sigma = - Q''^2 . \] Wenn \[ S = S' = S'' , \] so müssen alle Ausdrücke Null sein, also \[ \varphi - S \sigma = 0 . \] 4) Ist eine und nur eine der drei Wurzeln von (I) gleich Null, so ist \(\varphi\) selbst in ein Product zerfällbar, also von einer der drei Forrnen \[ P^2 + Q^2 , \quad P^2 - Q^2 , \quad - P^2 - Q^2 . \] Sind zwei der drei Wurzeln von (I) gleich Null, die dritte nicht, so ist \(\varphi\) von einer der beiden Formen \(P'^2\) oder \(-Q'^2\). Wenn die drei Wurzeln der Gleichung (I) Null wären, so wäre \(\varphi\) identisch Null. Diese drei Behauptungen lassen sich auch umkehren. 5) Aus diesen Betrachtungen kann man nun Schlüsse über die Form der Function \(\varphi\) machen, die sich folgendermassen kurz zusammenfassen lassen: Bezeichnen \( \varepsilon , \varepsilon' , \varepsilon'' \) die Werte +1, - 1, 0, je nachdem die Wurzeln \( S, S', S''\) positiv, negativ oder Null sind, und bezeichnen \(X, Y, Z\) reelle homogene Functionen ersten Grades von \(x, y, z,\) so lässt sich \(\varphi\) stets in die Form bringen: \[ \varphi = \varepsilon X^2 + \varepsilon'Y^2 + \varepsilon'' Z^2 . \] 6) Die Anwendung auf die Discussion der Fläche zweiter Ordnung mit der allgemeinsten Gleichung \[ f = \varphi + 2Cx + 2C'y + 2C''z + D =0 , \] wofür man schreiben kann: \[ \varepsilon X^2 + \varepsilon' Y^2 + \varepsilon'' Z^2 + 2Cx + 2C'y + 2C''z +D =0 , \] hat nun keine Schwierigkeit. Hat die Gleichung (I) kein Mal die Wurzel Null, so ergeben sich die Flächen mit einem einzigen Mittelpunkt, im Ganzen sechs Typen. Hat sie einmal die Wurzel Null, so ergeben sich die Paraboloide, die elliptischen und hyperbolischen Cylinder und die imaginären oder zwei sich schneidende reelle oder imaginäre Ebenen; im Ganzen sieben Typen. Hat sie zweimal die Wurzel Null, so ergeben sich die parabolischen Cylinder oder zwei parallele Ebenen reell, zusammenfallend oder conjugirt, im Ganzen vier Typen. 7) Aufsuchung der Kreischnitte. Wenn die Gleichung (I) lauter verschiedene und von Null verschiedene Wurzeln hat, so kann \(\varphi,\) wie oben gezeigt ist, in folgende drei Formen gebracht werden : \[ \begin{aligned} & \varphi = P^2 + Q^2 + S \sigma ,\\ & \varphi = P'^2 + Q'^2 + S' \sigma ,\\ & \varphi = P''^2 + Q''^2 + S'' \sigma .\end{aligned} \] Bei Benutzung der zweiten Form ergiebt sich demnach Ieicht \[ f = (P' - Q')(P' + Q') + S' \left( \sigma + \frac {2C}{S'} x + \frac {2C'}{S'} y + \frac {2C''}{S'} z + \frac {D}{S'} \right) = 0 . \] Hieraus folgt, dass alle Ebenen parallel den Ebenen \(P' \mp Q' = 0\) die Fläche in Kreisen schneiden. Ausser diesen beiden Kreisschaaren, die in reellen Ebenen liegen, giebt es entsprechend der ersten und dritten Form noch zwei Kreisschaaren, deren Ebenen parallel sind den Ebenen \(P \pm iQ = 0\), und zwei solche, deren Ebenen parallel sind den Ebenen \(P'' \pm iQ'' = 0\). Dieser Fall kann eintreten bei den ersten der oben betrachteten Typen. Hat die Gleichung (I) lauter verschiedene Wurzeln, deren eine Null ist, so folgt, wenn etwa die mittlere Wurzel \(S'\) Null ist, \[ \varphi = P'^2 - Q'^2 , \] also: \[ f = (P'-Q')(P'+Q') +2Cx + 2C'y + 2C'' z + D. \] Jede Ebene parallel den Ebenen \(P \mp Q' = 0\) schneidet die Fläche in einer reellen Geraden, welche als Kreis mit unendlich fernem Mittelpunkt betrachtet werden kann. Die vier anderen Kreisschaaren, welche paarweise Wurzeln \(S\) und \(S''\) entsprechen, bleiben bestehen und liegen, wie oben, in imaginären Ebenen. Dieser Fall kann eintreten beim hyperbolischen Paraboloid, dem hyperbolischen Cylinder und bei zwei sich schneidenden reellen Ebenen. Ist nicht die mittlere VVurzel Null, sondern eine andere, so ergeben sich statt zweier Kreisschaaren zwei Schaaren imaginärer Gerader, zwei andere Kreisschaaren werden reell, und die beiden letzten werdcn imaginär. Dieser Fall kann eintreten beim elliptischen Paraboloid, dem elliptischen Cylinder, dem imaginären Cylinder und zwei sich schneidenden imaginären Ebenen. Sind zwei VVurzeln der Gleichung (I) gleich, aber von Null verschieden, so ergeben sich, wie man sofort erkennt, Urndrehungsflächen der sechs ersten Typen. Sind zwei Wurzeln gleich Null, so ergeben sich Flachen, welche man ansehen kann als gewisse Grenzgestalten von Umdrehungsflächen; dieser Fall tritt ein bei den vier letzten Typen. Zurn Schluss ist der kurze Nachweis zugefügt, dass ausser den durch (I) gefundenen Kreisschaaren keine anderen auf der Fläche existiren.
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