Analytic studies on the principles of pure mathematics. (Q1550154)

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Analytic studies on the principles of pure mathematics.
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    Analytic studies on the principles of pure mathematics. (English)
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    1879
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    Obwohl es als unmöglich angesehen werden darf, den Begriff der Addition oder der Multiplication mittels einer Functionalgleichung völlig zu definiren, lässt sich doch sehr wohl eine Reibe von Principien angeben, welche zusammengenommen gewisse Eigenschaften der beiden Operationen feststellen und in dieser Weise als eine Art von Definitionsgleichungen auftreten. Diese Principien sind die folgenden: \[ \begin{matrix} \l\qquad & \l\\ \text{das Eindeutigkeitsprincip }& a+b=c, \quad a\cdot b=c,\\ \text{das Umkehrungsprincip}& a'+c=b\\ \text{das associative Princip}& (a+b)+c=a+(b+c)\\ \text{das commutative Princip}& a+b=b+a\\ \text{das distrubutive Princip}&(a+b)c=ac+bc\end{matrix}. \] Wenn alle hierher gehörige Gleichungen geschrieben werden, wird ihre Anzahl im Ganzen zwölf, und endlich kommt noch hinzu der Satz \[ a+a+a...(n \text{ Add.})=n.a. \] Um die wahre Bedeutung dieser Sätze zu erkennen, betrachtet der Verfasser der Reihe nach jeden einzelnen derselben, indem er untersucht, welcher Begrenzung durch ihn die beiden Operationen unterworfen werden. Die allgemeinsten Operationen, welche als Addition und Multiplication bezeichnet werden können, benennt er Pseudoaddition \((z=x\# y)\) und Pseudomultiplication \((z=x\bigcirc y)\). Geht man davon aus, dass die gewöhnliche Mathematik für reelle Zahlen die einzige bekannte Methode zur Darstellung von Grössenrelationen liefert, so folgt aus dem Princip der Eindeutigkeit, dass die beiden Functionen Summe und Product in der Function \[ z=\frac{exy+fx+gy+h}{axy+bx+cy+d} \] enthalten sein müssen, oder dass zwischen \(x\), \(y\), \(z\) Gleichungen von der Form \[ f(z)=g(x)h(y) \quad \text{oder} \quad F(z)=G(x)+H(y) \] existiren müssen. Die nähere Bestimmung der hier eingehenden Functionen geschieht mittels der folgenden Principien, indem diese als Functionalgleichungen benutzt werden. Als Resultat dieser Untersuchungen geht dann hervor, dass von den ersten 12 Sätzen das distributive Princip das einzige ist, das einen Unterschied von Multiplication und Addition feststellt. Zur Definition der Addition wird ausser dem Eindeutigkeitsprincip noch eine Distribution und ein associatives Princip erfordert. Für die Multiplication muss noch ein Satz hinzugefügt werden, und keiner der zwölf ersten ist in dieser Rücksicht völlig genügend. Erst der dreizehnte Satz, der auch gewöhnlich zur Herleitung der Multiplicationsregel benutzt wird, hebt die Unbestimmtheit völlig auf. Nimmt man aber auf diesen Satz keine Rücksicht, so hat man für die Pseudooperationen die folgenden Bedingungen \[ \begin{aligned} & F(x\#y)=F(x)+F(y)\\ & F(x\bigcirc y)=F(x).F(y),\end{aligned} \] wo \[ F(x)=\frac{x-o}{x-\omega}\cdot \frac{e-\omega}{e-o}\cdot \] Als dem 13\(^{\text{ten}}\) Satze entsprechend kann der folgende allgemeinere aufgestellt werden \[ a\#a\#a\ldots(n \text{ Ps. Add.})=e_{n}\bigcirc a, \] indem \[ e_{n}=\frac{n\omega (e-o)+o(\omega +e)}{n(e-o)+(\omega -e)}=({n\div 0})\diagup ({n-\infty})\bigcirc({1-\infty})\diagup({1\div 0}) \] Hier bezeichnen \(\div\) und \(\diagup \) Pseudo-Subtraction und Division. Für \(o=0\), \(e=1\), \(\omega = \infty\) wird \(e_{n}=n\), und man fällt in die gewöhnl iche Arithmetik zurück. Der Verfasser will von den oben erwähnten Principien keins als Axiom aufstellen; dazu sind sie nicht einfach und selbsteinleuchtend genug. Vielmehr will er einen Schritt weiter zur\"ckgehen, um die Ableitung solcher aus den benannten Zahlen (``Realzahlen'') zn versuchen. Er betrachtet die unbenannte Zahl als die Beschreibung einer benannten Zahl durch eine andere, dagegen nicht als eine Abstraction, weil die benannten Zahlen nur die Additionssätze mit den unbenannten gemeinsam haben. Mittels solcher Betrachtungen gelingt es die meisten der erwähnten Principien abzuleiten; übrig bleibt noch das Princip der Eindeutigkeit und das associative Princip der Addition von den benannten Zahlen. Um auch diese aus einer tieferen Quelle herzuleiten, versucht er noch die benannten Zahlen als Beschreibungen von sogenannten ``mathematischen Objecten'', sowie Zeitpunkten, räumlichen Punkten und ähnlichen zu bestimmen. Obwohl die Schwierigkeiten dadurch noch nicht gänzlich beseitigt werden, scheint es doch eine Möglichkeit zu sein, auf diese Weise auf Sätze zu kommen, welche mit Recht als Axiome aufgefasst werden müssen. Die unbenannte Zahl wird demgemäss definirt als ein anharmonisches Verhältnis, welches ein Object durch drei willkürliche derselben Art nach Festsetzung der Punkte 0,1, \(\infty\) mittels des dreizehnten Satzes völlig bestimmt. Unter den analytischen Hülfsmitteln, welche der Verfasser benutzt, verdient der folgende Satz hervorgehoben zu werden. Existirt eine Gleichung \[ X_{1}Y_{1}+X_{2}Y_{2}+\ldots X_{n}Y_{n}=0, \] wo die \(X\) von \(x\), die \(Y\) von \(y\) allein abhängen, und trotzdem keine Abhängigkeit unter \(x\) und \(y\) stattfindet, so kann dieselbe auf \(n+1\) verschiedene Weisen durch Systeme von je \(n\) linearen Gleichungen, von denen \(m\) allein unter den \(X\), die übrigen \(n-m\) unter den \(Y\) bestehen, befriedigt werden.
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    operation
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    number
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    function
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    Identifiers