Development of some theories concerning differential equations. (Q1556126)

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English
Development of some theories concerning differential equations.
scientific article

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    Development of some theories concerning differential equations. (English)
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    1876
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    Der Hauptgegenstand dieser Abhandlung ist eine Entwickelung der von Boole in den Phil. Transactions 1862 gegebenen Methode, ein System linearer partieller Differentialgleichungen erster Ordnung zu integriren. Nachdem der Verfasser einige vorbereitende Sätze über Functional-Determinanten aufgestellt hat, behandelt er zuerst den Fall, wo nur eine Differentialgleichung gegeben ist, und entwickelt die bekannte hierauf bezügliche Theorie von Lagrange. Darnach stellt er sich die erweiterte Aufgabe, die allgemeinste Function zu finden, welche gleichzeitig einer beliebigen Anzahl linearer partieller Differentialgleichungen erster Ordnung genügt, welche Anzahl jedoch geringer als die der Veränderlichen sein muss. Wenn man mit geringer als die der Veränderlichen sein muss. Wenn man mit \[ \delta (z) = 0, \quad \text{und} \quad \delta_{1} (z) = 0, \] wo \(z\) die gesuchte Function ist, irgend zwei dieser Gleichungen bezeichnet, und durch Verbindung derselben eine neue Gleichung \[ (\delta \delta_{1} - \delta_{1} \delta) \; (z) = 0 \] bildet, so wird bewiesen, dass auch diese nicht nur linear und von erster Ordnung wird, sondern dass sie von jeder Function \(z\) befriedigt wird, welche den zwei ersten Gleichungen genügt. Wenn diese so gebildete neue Gleichung nicht identisch, d. h. für jede Form von \(z\) erfüllt wird, kann man dieselbe zu dem gegebenen Systeme hinzufügen und dabei aus diesem die Ableitung von \(z\) in Bezug auf eine der unabhängigen Veränderlichen eliminiren. Man erhält somit ein neues System von derselben Form wie das erste, aber mit einer Gleichung mehr und einer Ableitung weniger in jeder Gleichung. Mit diesem System verfährt man auf dieselbe Weise u. s. w., bis man zu einem System von Gleichungen gelangt, welches so beschaffen ist, dass alle durch das gesammte Verfahren daraus abgeleitete Gleichungen lauter Identitäten sind. Wenn man soweit gekommen ist, sucht man eine beliebige Gleichung des letzten System sdurch die Methode von Lagrange allgemein zu integriren. Wenn dies gelingt, und man die im Integrale enthaltenen Functionen als neue unabhängige Veränderliche, statt der ursprünglichen, einführt, wird das gegebene System in ein neues transformirt, worin die Zahl der Veränderlichen und die der Gleichungen jede um Eins vermindert sind. Mittelst einer zweiten Integration und darauf folgenden Vertauschung der Veränderlichen kann man mehrmals sowohl die Zahl der Gleichungen als die der Veränderlichen um Eins vermindern u. s. w., bis das ganze System zu einer einzigen Gleichung reducirt wird, welche dann einfach nach der Methode von Lagrange zu integriren ist. Das so erhaltene allgemeine Integral ist zu gleicher Zeit die allgemeinste Lösung des ursprünglichen Systems. Wegen der einfachen Beziehung, welche zwischen den linearen partiellen Differentialgleichungen erster Ordnung und den gewöhnlichen Differentialgleichungen stattfindet, istd die oben besprochene Methode auch anwendbar, wenn es sich um ein System von Gleichungen der letztgenannten Art handelt. Dies wird im letzten Theil der Abhandlung dargelegt, worin der Verfasser sich mit linearen gewöhnlichen Differentialgleichungen erster Ordnung beschäftigt,und zwar mit sogenannten indeterminirten Systemen, d. h. mit solchen, worin die Zahl der Veränderlichen wenigstens um zwei Einheiten grösser ist als die der Gleichung mit drei Veränderlichen \[ X_{1} dx_{1} + X_{2} dx_{2} + X_{3} dx_{3} = 0, \] und dann auf die mit vier \[ X_{1}dx_{1} + X_{2} dx_{2} + X_{3} dx_{3} + X_{4}dx_{4} = 0 \] angewendet und durch Ausführung einiger specieller Beispiele näher erläutert.
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