Sur la date des principales découvertes de Fermat. (Q1544850)

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Sur la date des principales découvertes de Fermat.
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    Sur la date des principales découvertes de Fermat. (English)
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    1883
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    Es soll gezeigt werden, dass jener Erfahrungssatz, welchem zufolge die wichtigsten Entdeckungen grosser Männer mehr aus deren Jugendzeit als ihrem reiferen Alten stammen, auch bezüglich des grössten französischen Zahlentheoretikers keine Ausnahme erleidet. Als solche besonders hervorragende Leistungen Fermat's bezeichnet Herr Tannery seine Untersuchungen über figurirte Zahlen und über die Summirung der Reihe \(1^n+2^n+3^n+...+m^n\), ferner die Methode, Maxima und Minima zu finden, sodann die Aufstellung des Satzes, dass die unbestimmte Gleichung \(x^n+y^n=z^n\) für \(n>2\) niemals in ganzen Zahlen befriedigt werden könne, und endlich die Erfindung der von Fermat selbst als Krönung des Gebäudes bezeichneten Zerlegung einer Zahl in Polygonalzahlen vorgeschriebenen Charakters. Die Bildung der Binomialcoefficienten entstammt dem Jahre 1636; auch unterliegt es keinem Zweifel, dass Roberval's 1650 erfolgte Mitteilung an Heven betreffs der Summation obiger Reihe auf einem Plagiate beruht; selbst Pascal's Stellung zu Fermat erscheint nicht in ganz klarem Lichte. In noch frühere Zeit (1629) fallen Fermat's Beschäftigungen mit dem, was wir heute Differentialrechnung nennen würden, und seine glücklichen Versuche, Schriften des Apollonios zu restituiren. Den Beweis für die schon früher erkannte Wahrheit, dass \(x^2-2y^2=3z^2\) keine ganzzahlige Lösung besitze, fand er um 1636. Das Theorem über die Zusammensetzung von Polygonalzahlen wird am 27. Juli 1638 von Descartes dem Mersenne mitgeteilt und als ein Fund St. Croix's bezeichnet. In Wirklichkeit hat es aber das Jahr zuvor Fermat seinem Freude St. Croix bekannt gegeben. Der Fundamentalsatz über unbestimmte Gleichungen, dessen wir oben gedachten, muss auch schon vor 1640 gefunden worden sein; ein noch unedirter Brief von 1637 enthält auch schon den scheinbar so einleuchtenden, durch Euler's Genie jedoch als falsch erwiesenen Satz, dass \((2^{(2^n)}+1)\) immer eine Primzahl sei. Kurz, die Zeit zwischen 1636 und 1641, Fermat war 1601 geboren, muss als die eigentliche schöpferische Periode dieses unvergleichlichen Genius bezeichnet werden, dessen juridische Berufsthätigkeit ihn ja von jeder andauernden Beschäftigung mit mathematischen Dingen zurückhielt.
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