Lösungen der Absolutorial-Aufgaben aus der Mathematik an den humanistischen Gymnasien Bayerns seit dem Jahre 1861. (Q1535412)

Die 127 Aufgaben werden auf ebensoviel Seiten höchst ausführlich und umständlich gelöst, wie der ungenannte Verfasser in der Vorrede bemerkt: mit Rücksicht auf die minder geübteren Schüler und diejenigen, welche sich privatim zum Examen vorbereiten. Viele von den gegebenen Lösungen sind wenig befriedigend, so die Aufgaben: ein Trapez oder ein Dreieck durch Parallelen zu den Grundlinien nach gegebenen Verhältnissen zu teilen, die Lösung des homogenen Gleichungssystems, wo die einfache Bedingung \(\varSigma a_{1} b_{2} c_{3} = 0\) durch eine höchst complicirte und unverständliche Regel ersetzt wird. Um ``Ziel und Umfang der Anforderungen erkenntlich zu machen, welche von der massgebenden Schulbehörde an die Kenntnisse und Leistungsfähigkeit der Abiturienten gestellt werden,'' dazu hätte der Abdruck der Aufgaben genügt. Zu bemerken ist noch, dass die Aufgaben nicht nach dem Inhalt, sondern nach den Jahren geordnet sind, in welchen sie gestellt wurden. Am Schluss finden sich auf 25 Seiten die bekanntesten Formeln der Schul-Mathematik abgedruckt.