Günstigste Bestimmung der Umkehrung der Laplacetransformierten zur Auffindung verborgener Periodizitäten. (Q569187)

Eine Funktion \(f(\nu )\) sei an den Stellen \(\nu = 1,2,\dots \) bekannt und soll bei gegebenem \(p\) in der Form \[ f(\nu ) = \sum _{\lambda =1}^p A_\lambda \sin (\alpha _\lambda \nu + \delta _\lambda )\tag{(1)} \] möglichst gut approximiert werden. Nach \textit{F. Bernstien} (Z. f. angew. Math. 7 (1927), 441-444; F. d. M. 53, 508 (JFM 53.0508.*)) läßt sich dies transzendente Problem durch Betrachtung der \textit{Laplace-} (bzw. \textit{Lagrange-})Transformierten \[ L(\tau ) = \sum _{\nu =1}^\infty f(\nu ) e^{-\tau \nu } = \sum _{\lambda =1}^p \frac {u_\lambda +v_\lambda e^\tau }{C_\tau + z_\lambda }\tag{(2)} \] mit den Unbekannten \[ u_\lambda = A_\lambda \sin (\alpha _\lambda + \delta _\lambda ),\quad v_\lambda = A_\lambda \sin \delta _\lambda,\quad z_\lambda = 2(1-\cos \alpha _\lambda ) \] algebraisieren, wo diese neuen Unbekannten durch Wahl verschiedener \(\tau \)-Werte aus \(3p\) linearen Gleichungen bestimmt werden. Verf. beschäftigt sich mit der Frage, wie diese \(\tau \)-Werte am zweckmäßigsten zu wählen sind. Er nimmt sie komplex an mit gleichem Realteil und wählt die Imaginärteile so, daß die Periodendarstellung \((1)\) von \(f(\nu )\) mit der nach der \textit{Gauß}schen angenäherten Quadraturmethode aus der Rücktransformation von \((2)\) gewonnenen Funktion \(f(\nu )\) möglichst gut übereinstimmt. - Auch der Fall, daß \(f\) eine Funktion der stetigen Veränderlichen \(x\) ist, wird in Betracht gezogen.