Un principio di inversione per le corrispondenze funzionali e sue applicazioni alle equazioni a derivate parziali. I, II. (Q568739)

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Un principio di inversione per le corrispondenze funzionali e sue applicazioni alle equazioni a derivate parziali. I, II.
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    Un principio di inversione per le corrispondenze funzionali e sue applicazioni alle equazioni a derivate parziali. I, II. (English)
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    1932
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    In diesen und einigen weiteren, in denselben Akademieberichten erschienenen Noten macht Verf. systematisch die Theorie der Funktionaltransformationen der Behandlung \textit{Dirichlet}scher Randwertaufgaben bei elliptischen Differentialgleichungen nutzbar. I. \(\Sigma \) und \(\Sigma '\) seien zwei lineare, metrische, vollständige Funktionenräume mit den Elementen \(\varphi \) und \(\varphi '\); der Abstand zweier Elemente \(\varphi _1\) und \(\varphi _2\) aus \(\Sigma \) wird mit \(\parallel \varphi _1 - \varphi _2 \parallel \) bezeichnet (entsprechend für \(\Sigma '\)) und jeweils in dem zu behandelden Problem angepaßter Weise definiert. In Betracht kommen Beziehungen der Form \[ \varphi ' = T[\varphi ] \tag{1} \] zwischen \(\Sigma \) und \(\Sigma '\), die stetig und differentiierbar sind, d. h. bei denen \[ \delta \varphi ' = T[\varphi + \delta \varphi ] - T[\varphi ] = D[\varphi, \delta \varphi,] + o(\parallel \delta \varphi \parallel ), \] worin \(D[\varphi, \delta \varphi, ]\) eine stetige und in \(\delta \varphi \) distributive Operation bedeutet. Ist überdies \(D[\varphi, \omega ]\) gleichmäßig stetig in \(\varphi \), solange \(\omega \) in einem beschränkten Gebiet von \(\Sigma \) variiert, so gilt folgender Hauptsatz für die Umkehrbarkeit der Transformation (1) im kleinen: Wenn für eine Stelle \(\varphi _0\) die lineare Operation \[ \omega ' = D[\varphi, \omega ] \] umkehrbar ist, sind durch die Transformation (1) zwei geeignet gewählte Umgebungen von \(\varphi _0\) und \(\varphi '_0 = T[\varphi _0] \) eineindeutig aufeinander bezogen. Verf. skizziert, wie der Beweis mittels schrittweiser Näherungen nach dem Vorbild des bekannten \textit{Goursat}schen Beweises für die Existenz impliziter Funktionen erbracht werden kann. Anschließend wird eine hinreichende Bedingung dafür angegeben, daß\ die Transformation (1) im großen eindeutig umkehrbar ist; dieselbe ist zwar nicht notwendig, aber für die geplanten Anwendungen hinreichend allgemein. Verf. beruft sich dabei auf Ergebnisse seiner vorstehend besprochenen Arbeit. Für gewisse Zwecke müssen in Verallgemeinerung von (1) Funktionaltransformationen der Form \[ \varphi ' = T[\varphi, \alpha ] \] herangezogen werden, in die ein Parameter \(\alpha \) eingeht, der selbst Punkt eines linearen Funktionenraumes ist (Nr. 6). II. Von den Anwendungen auf die Theorie der elliptischen Differentialgleichungen, die Verf. skizziert, seien die folgended hervorgehoben: Zunächst wird die Gleichung \[ \Delta _2z = f(x,y,z,p,q) \quad (p = \frac {\partial z}{\partial x}, q = \frac {\partial z}{\partial y}) \] betrachtet und dabei \(\Delta _2z\) nach dem Vorgang von \textit{Petrini} in der Bedeutung \[ \lim _{h \to 0} \frac 1h [p(x+h,y) + q(x,y+h) - p(x,y) - q(x,y)] \] benutzt. Der Raum \(\Sigma \) ist der Raum der Funktionen \(z(x,y)\), die zusammen mit \(\frac {\partial z}{\partial x}, \frac {\partial z}{\partial y}\) und \(\Delta _2z\) in einem abgeschlossenen Gebiet \(C\) stetig sind und auf dem Rand \(\Gamma \) von \(C\) nach der Bogenlänge \(s\) von \(\Gamma \) zweimal stetig differenzierbare Werte \(\zeta (s)\) annehmen. Der Raum \(\Sigma '\) ist der Raum der Funktionen \(\mu (x,y)\), die in \(C\) stetig und auf \(\Gamma \) zweimal stetig nach der Bogenlänge \(s\) differenzierbar sind. Die Transformation (1) ist hier die folgende: \[ \begin{cases} (3)\qquad \qquad \mu (x,y) = \Delta _2z - f(x,y,z,\frac {\partial z}{\partial x}, \frac {\partial z}{\partial y} )\;\text{in}\;C, \\ (4)\qquad \qquad \mu = z \quad \text{auf} \quad \Gamma. \end{cases} \] Sind \(z_0\) und \(z=z_0+u\) Lösungen von (2), \(\mu _0\) und \(\mu =\mu _0+v\) die ihnen nach (3) zugeordneten Funktionen, so besteht, wenn \(u\) ``klein'' ist, die Beziehung \[ \begin{gathered} \Delta _2u - f_z(x,y,z_0,\frac {\partial z_0}{\partial x}, \frac {\partial z_0}{\partial y} )u - f_p(x,y,z_0,\frac {\partial z_0}{\partial x}, \frac {\partial z_0}{\partial y}) \frac {\partial u}{\partial x} \tag{5} \\ - f_q(x,y,z_0,\frac {\partial z_0}{\partial x}, \frac {\partial z_0}{\partial y}) \frac {\partial u}{\partial y} = v. \end{gathered} \] Die (5) zugeordnete homogene lineare elliptische Differentialgleichung ist die ``Variationsgleichung'' von (2). Indem Verf. die Entfernungen in \(\Sigma \) und \(\Sigma '\) geeignet definiert und die in I besprochenen Ergebnisse anwendet, findet er: Wenn \(z_0(x,y)\) die Gleichung (1) befriedigt und sich längs \(\Gamma \) auf eine Funktion \(\zeta _0(s)\) reduziert, wenn gleichzeitig die mit \(z_0\) gebildete Variationsgleichung in \(C\) keine auf \(\Gamma \) verschwindende nichttriviale Lösung (eigenlösung) hat, so kann die Gleichung \[ \Delta _2z = f(x,y,z,p,q) + \varepsilon (x,y) \tag{6} \] in \(C\) eindeutig für Randwerte \(\zeta _0(s) + \sigma (s)\) gelöst werden mittels Funktionen \(z\), die \(z_0\) im Sinne des in \(\Sigma \) geltenden Entfernungsbegriffes benachbart sind, falls \(\varepsilon (x,y)\) und \(\sigma (s)\) genügend klein sind. Wenn \(f_z \geq 0\) und in \(C\) für die Größen \(|z|,|p|,|q|\) Schranken existieren, die nur von \[ {\text Max}_C|\mu | + {\text Max}_\Gamma |\zeta (s)| + {\text Max}_\Gamma |\zeta ''(s)| \] abhängen, so kann die \textit{Dirichlet}sche Randwertaufgabe für die Gleichung \[ \Delta _2z = f(x,y,z,p,q) + \mu (x,y), \tag{7} \] die allgemeiner als (6) ist, immer gelöst werden. Die genannte Bedingung ist insbesondere erfüllt bei der Gleichung \[ \Delta _2z = F(z) + G(x,y,p,q) \] in der \(G\) beschränkt ist, während \(F(z)\) jeden Wert zwischen \(-\infty \) und \(+\infty \) annimmt und \(F'(z) \geq 0\) ist (Nr.3, 4). In Nr. 5 werden zunächst die Änderungen erörtert, die eintreten, wenn \(\Delta _2z\) den gewöhnlichen \textit{Laplace}schen Differentialausdruck bedeutet, sodann die allgemeinere Gleichung \[ A \frac {\partial ^2z}{\partial x^2} + 2B\frac {\partial ^2z}{\partial x \partial y} + C\frac {\partial ^2z}{\partial y^2} = f(x,y,z,p,q), \] worin \(A, B, C\) zweimal stetig differenzierbare Funktionen von \(x,y,z,p,q\) und der Ungleichung \(B^2-AC<0\) unterworfen sind, und die Gleichung \[ F(x,y,z,p,q,r,s,t) = 0 \tag{8} \] kurz betrachtet. Bezüglich der Gleichung (8) gibt Verf. in Nr. 6 noch folgenden Satz an: Wenn dieses Gleichung elliptisch, d. h. \[ (F_s)^2 - 4F_rF_t < 0 \] ist, und wenn die zubehörige Variationsgleichung keine Eigenlösung besitzt, z. B. \(F_r \cdot F_z \leq 0\) ist, wenn ferner die Ableitung der Lösungen \(z(x,y)\) von (8) Schranken haben, die nur von Schranken der Ableitungen ihrer Randwerte nach Bogenlänge von \(\Gamma \) abhängen, so kann die \textit{Dirichlet}sche Randwertaufgabe für die Gleichung (8) allemal gelöst werden, wofern überhaupt eine spezielle Lösung derselben existiert.-Wegen der qualitativen Auswertung der skizzierten Prinzipen verweist Verf. auf Untersuchungen von \textit{S. Bernstein} (Math. Ann. 69 (1910); F. d. M. 41, 427 (JFM 41.0427.*)). (IV 13.)
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