Sur la détermination de la tendence séculaire des grandeurs statistiques par la méthode des moindres carrés. (Q1439889)

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Sur la détermination de la tendence séculaire des grandeurs statistiques par la méthode des moindres carrés.
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    Sur la détermination de la tendence séculaire des grandeurs statistiques par la méthode des moindres carrés. (English)
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    1929
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    Das Problem der Trendberechnung ist von zentraler Bedeutung für die Wirtschafts- und Konjunkturstatistik. Es handelt sich hierbei um die Aufgabe, zu \(N\) zeitlich äquidistanten Werten einer ökonomischen Größe \(w_0(x_0)\), \(w_1(x_1)\),~\(\ldots\), \(w_{N-1}(x_{N-1})\) eine Kurve \(y (x)\) anzugeben, die den ``Hauptverlauf'' der \(w\)-Werte wiedergibt. Im allgemeinen wählt man für \(y (x)\) eine Parabel \(n\)-ten Grades von \(x\) und bestimmt sie nach der Methode der kleinsten Quadrate (die Forderung der Übereinstimmung der \(n\) ersten Momente von \(y\) und \(w\) liefert dasselbe Resultat). Für große \(n\) ist diese Methode jedoch recht kompliziert, da Determinanten \(n\)-ten Grades zu berechnen sind. Verf. hat in einer früheren Arbeit (Proceedings L. M. S. 20 (1921), 297-325; F. d. M. 48, 487 (JFM 48.0487.*)-488) gezeigt, daß sich diese Schwierigkeit umgehen läßt, wenn man \(y (x)\) nicht nach Potenzen von \(x\), sondern nach orthogonalen Funktionen von \(x\) entwickelt. Als solche wählt er die \textit{Newton}schen Polynome \[ Q_\nu=\frac{\nu!}{2!}\sum_{\mu=0}^{\nu+1} \binom{\mu+\nu}\mu \binom{\nu-N}{\nu-\mu}\binom x\mu, \] so daß \[ y(x) = a_0 + a_1 Q_1+ a_2Q_2 + \cdots+ a_nQ_n. \] Die Forderung \(\sum(y - w)^2 = \text{Min.}\) ergibt dann \[ a_\nu\sum Q^2_\nu=\sum Q_\nu w\qquad (x = 0,\,1,\,\ldots,\, N- 1), \] d. h. die Koeffizienten lassen sich aus den mittleren binomischen Momenten \[ \frac{\displaystyle\sum_m\binom xm w(x)} {\displaystyle\sum_m\binom xm } \qquad (x=0,\, 1,\,\ldots,\, N-1) \] bestimmen. Für die Bestimmung von \(Q(x)\) (\(x = 0,\, 1,\,\ldots,\, N - 1\)) kann einfach die Entwicklung von \(Q (x)\) in ein \textit{Newton}schen Polynom an der Stelle \(x = 0\) verwendet werden. Damit ist die Aufgabe, ein \textit{technisch} einfaches Verfahren der Trendberechnung zu finden, vollkommen gelöst; man benötigt nur eine Tabelle der Binomialkoeffizienten. Der Ausbau dieser Methode (Maßstabänderung, Berechnung der Streuung, Bestimmung der Korrelationskoeffizienten) zeigt, daß diese in der Praxis wesentlich einfacher ist als die in Deutschland bekanntere Methode der Trendberechnung von \textit{Lorenz} (1928; F. d. M. 54, 573 (JFM 54.0573.*).)
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