Démonstration élémentaire du dernier théorème de Poincaré. (Q1441981)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | Démonstration élémentaire du dernier théorème de Poincaré. |
scientific article |
Statements
Démonstration élémentaire du dernier théorème de Poincaré. (English)
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1928
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Die beiden im Titel genannten Sätze hängen, wie Verf. bereits in seinen ``Vorlesungen über Topologie'', S. 210, angedeutet hat, eng miteinander zusammen und lassen sich in eine allgemeinere Theorie der ``Morphologie von Flächenabbildungen'' einordnen, deren Hauptproblem die Konstruktion eines ``Transformationsfeldes'', d. h. eines maximalen, zu seinem Bilde fremden Gebietes, ist. Für die beiden genannten Sätze werden Beweise geliefert, die auf einer allgemeinen und elementaren Methode, ein Transformationsfeld zu konstruieren, beruhen. Diese läß\ t sich ungefähr -- (eine genaue Beschreibung würde hier zu viel Raum beanspruchen) folgendermaßen schildern: man geht von einem Translationsbogen aus, d. h. von einem einfachen Bogen, dessen Endpunkt Bild des Anfangspunktes und der im übrigen fremd zu seinem Bild ist; die Existenz eines Translationsbogens durch einen willkürlichen Punkt wird im Anschluß\ an \textit{Brouwer} gezeigt; den Translationsbogen denke man sich als geradlinige Strecke; man verfolge ihre Mittelsenkrechte, soweit dies ohne Zusammenstoß\ mit dem direkten oder inversen Bild des bereits durchlaufenen Stückes möglich ist; kurz vor dem Aufhören dieser Möglichkeit biegt man rechtwinklig nach rechts oder links ab - welches die ``freie'' Seite ist, nach der man abzubiegen hat, ist immer zu entscheiden, -- und verfolgt diese neue Richtung wieder bis kurz vor dem Zusammenstoß\ mit dem direkten oder inversen Bild des durchlaufenen Stückes, usw. Es wird gezeigt, daß\ man -- vorausgesetzt, daß\ die Abbildung die Orientierung erhält und fixpunktfrei ist -- auf diese Weise schließlich eine beiderseits ins Unendliche laufende offene Linie erhält, die zu ihrem Bild fremd ist, also mit diesem zusammen ein Transformationsfeld begrenzt.
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