Intergritätsbereiche in algebraischen Zahlkörpern. (Q1449992)

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Intergritätsbereiche in algebraischen Zahlkörpern.
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    Intergritätsbereiche in algebraischen Zahlkörpern. (English)
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    1924
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    Es werden die Ringe \(g\) untersucht, die aus dem Ring aller ganzen Zahlen eines algebraischen Körpers \(K\) durch Adjunktion irgendwelcher algebraischer Zahlen aus \(K\) hervorgehen. Verf. zeigt: Sind \(\varkappa_1, \ldots, \varkappa_m\) teilerfremde Ideale in \(g\), so bilden die Zahlen aus \(K\) der Form \((\tau) = \dfrac {{\mathfrak a}} {\varkappa_1^{\alpha_1}\ldots \varkappa_m^{\alpha_m}}\) (\({\mathfrak a}\) ein beliebiges Ideal, \(\alpha_1, \ldots, \alpha_m\) ganze rationale Zahlen) einen Ring. Der Ring aus den Zahlen der Form \((\tau) = \dfrac {{\mathfrak a}}{\varkappa^\alpha}\) ist identisch mit jedem Ring \(g(\vartheta)\), wenn nur \((\vartheta) = \dfrac {\varrho}{\varkappa}\) ist, wo \(\varrho\) und \(\varkappa\) teilerfremde äquivalente Ideale sind. Der Ring \(g(\vartheta)\), \(\vartheta =\dfrac {\varrho}{\varkappa_1^{\alpha_1}\varkappa_2^{\alpha_2}\ldots \varkappa_m^{\alpha_m}}\), \(\varrho\) teilerfremd zu allen \(\varkappa_r\) und diese untereinander teilerfremd, ist identisch mit \(g(\vartheta_1, \ldots, \vartheta_m)\), wenn nur \((\vartheta_r) =\dfrac{\varrho_r}{\varkappa_r}\), \(\varrho_r\) und \(\varkappa_r\) teilerfremd. Dieser Ring ist auch identisch mit der Gesamtheit aller Zahlen der Form \(\dfrac {{\mathfrak a}}{\varkappa_1^{\mu_1}\ldots \varkappa_m^{\mu_m}}\) (\(\mu_1, \ldots, \mu_m\) ganz rational, beliebig), also auch identisch mit der Gesamtheit \(\dfrac {{\mathfrak a}}{\pi_1^{\nu_1}\ldots \pi_s^{\nu_s}}\) (\(\nu_1, \ldots, \nu_s\) ganz rational beliebig), wenn \(\pi_1, \ldots, \pi_s\) die verschiedenen Primidealteiler der \(\varkappa_1, \ldots, \varkappa_m\) sind. Dann folgt, daß jede Bildung \(g(\vartheta_1,\ldots, \vartheta_m)\) schon durch Adjunktion einer geeigneten Zahl \(\vartheta\) gewonnen werden kann, desgleichen jede Bildung \(g(\vartheta_1, \vartheta_2, \ldots)\) mit unendlich vielen \(\vartheta_r\) in dem und nur dem Fall, daß in den Nennern der irreduziblen Idealbrüche der \(\vartheta_r\) nur endlich viele verschiedene Primideale vorkommen. Die genannten Sätze ergeben auch mühelos die folgenden schönen Resultate: In einem Ring \(g(\vartheta_1, \vartheta_2, \ldots)\) mit endlich oder unendlich vielen \(\vartheta\) sind die Einheiten alle Zahlen der Form \(\pi^{\alpha_1}\pi^{\alpha_2}\ldots\), wo die \(\alpha\) beliebige ganze rationale Zahlen sind. Für die Ideale ergibt sich ein mehrstufiger Isomorphismus zu denen aus \(g\), der genau beschrieben wird. Dabei zeigt sich, daß die Gruppe der Idealklassen einstufig isomorph ist der Gruppe \(\dfrac GH\), wenn \(G\) die Gruppe der Idealklassen aus \(g\) und \(H\) diejenige Untergruppe ist, die aus den \(\pi_r\) erzeugt wird. Die Gruppe reduziert sich also zwar, es kommen dafür aber Einheiten hinzu. Die Betrachtungen werden ausgedehnt auf Ringe \(o(\vartheta_1,\vartheta_2, \ldots)\), wo \(o\) ein Teilring von \(g\) ist, der noch \(n\)-gliedrig ist und die ganzen rationalen Zahlen enthält. Dann folgt eine Untersuchung der Ringe der Form \(I(\vartheta)\), \(I(\vartheta_1, \vartheta_2,\ldots)\), wo es sich um Polynome der \(\vartheta\) mit ganzen rationalen Koeffizienten handelt. Hier können von den kubischen Körpern an aufwärts nicht mehr immer mehrere Adjunktionen durch eine ersetzt werden. Verf. weist in \S 2 nach, daß es Ringe \(g(\vartheta_1,\vartheta_2, \ldots)\) gibt, die keine gebrochenen rationalen Zahlen enthalten.
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