Sur les systemes adjoints différentielles linéaires. (Q1460555)

Wenn \[ x_i =\sum_{h=1}^n \alpha_h x_{hi},\quad X_i = \sum_{h=1}^n \lambda_h X_{hi}\quad (i = 1, 2, \ldots, n) \] die allgemeinen Lösungen von zwei linearen Differentialgleichungssystemen der Ordnung \(n\) sind, heißen die Systeme adjungiert, falls es eine bilineare Funktion der \(x_i\), \(X_i\) mit konstanten Koeffizienten gibt, deren Wert unabhängig ist von der unabhängigen Variablen \(t\). In der Theorie der adjungierten Systeme fehlt bis jetzt die Antwort auf die Frage: Ist die bilineare Beziehung im allgemeinen die einzig mögliche zwischen zwei Differentialgleichungssystemen? Verf. zeigt, daß es im allgemeinen so ist: Wenn es für zwei Differentialgleichungssysteme mit den allgemeinen Integralen \[ x_i(i=1,2,\ldots,n),\quad X_k(k = 1,2,\ldots,p) \] einen analytischen Ausdruck \(\varPhi(x_1\ldots x_n,X_1 \ldots X_p)\) gibt, der einen von \(t\) unabhängigen Wert hat, so sind im allgemeinen die Systeme von derselben Ordnung \((n = p)\) und einander adjungiert. Der Beweis benützt die Drehungen jedes Systems, d. h. die Koeffizienten \(r_{ik}(t)\), \(R_{ik}(t)\) der Formeln \[ \frac{dx_{hi}}{dt}= \sum_{l} r_{hl}(t)x_{li},\quad \frac{dX_{hi}}{dt}=\sum_l R_{hl}(t) X_{li} \] und setzt voraus, daß die Drehungen jedes Systems linear unabhängig sind. Unter dieser hinreichenden Bedingung ist die obige Behauptung gültig.