Diferenciales segundas que se comportan de modo invariantivo. (Q1459533)

Der absolute Differentialkalkül (oder die Parallelverschiebung von Levi-Civita) erlaubt die Definition kontravarianter zweiter Differentiale unter Zugrundelegung einer quadratischen Differentialform als ``invarianter Basis''. Es seien \(x_1\), \(\ldots\), \(x_n\) Koordinaten in einem \(R_n\), die von zwei unabhängigegen Variablen \(t\) und \(u\) abhängen und so ein \(V_2\) definieren. Es sei mit \(\varLambda(x \mid x \mid x')\) eine beliebige invariante Funktion der \(x_i\), \(\dot x_i= dx_i/dt\), \(x_i' = dx_i/du\) bezeichnet; als kovariant bei linearen Koordinatentransformationen erscheinen dann die Lagrangeschen Ausdrücke \[ \omega_i=\frac d{dt}\,\frac{\partial\varLambda}{\partial \dot x_i} +\frac d{du}\,\frac{\partial\varLambda}{\partial x_i'} -\frac{\partial \varLambda}{\partial x_i}\,, \tag{1} \] d. h.: bezeichnet man mit \(\psi_i\) die zu \(\omega_i\) analogen Ausdrücke, wenn die \(x_i\) durch die neuen Koordinaten \(y_i\) ersetzt werden, so hat man identisch: \[ \sum_1^n\omega_i\delta x_i =\sum_1^n\psi_i\delta y_i. \] Insbesondere sind invariant die Systeme: \[ \omega_i=0;\quad p_i=\frac d{dt}\,\frac{\partial L}{\partial\dot x_i} -\frac{\partial L}{\partial x_i}=0;\quad p_i^*=\frac d{du}\,\frac{\partial L^*}{\partial x_i'} -\frac{\partial L^*}{\partial x_i}=0, \tag{2} \] mit \[ L=\varLambda(x\mid x\mid x),\quad L^*=\varLambda(x\mid x'\mid x'). \] Diese Gleichungen ergeben in invarianter Weise die zweiten Ableitungen der \(x_i\) bei \(\varLambda\) als Basis der Invarianz. Ist \(\varLambda\) außerdem homogen in den \(\dot x_i\) und in den \(x_i'\), so daß man hat \[ \varLambda(x\mid dx\mid \delta x)= \varLambda(x\mid x\mid x')\,dt^\mu du^\nu, \tag{3} \] und versteht man jetzt unter \(\varLambda\) die linke Seite von (3), so kann für \(\omega_i = 0\) geschrieben werden: \[ d\frac{\partial \varLambda}{\partial dx_i} +\delta\frac{\partial\varLambda}{\partial\delta x_i} -\frac{\partial\varLambda}{\partial x_i}=0, \] und entsprechend für \(p_i = 0\), \(p_i^* = 0\). Man erhält dadurch in invarianter Weise eine Bestimmung der zweiten Differentiale \(\delta dx_i = d\delta x_i\) in bezug auf die Basis \(\varLambda\); diese Differentiale sind homogene Funktionen zweiter Ordnung von allen \(dx_i\) und \(\delta x_i\) gemeinsam, wobei dieselben i. a. nicht symmetrisch auftreten; Symmetrie entsteht, wenn man von vornherein hat: \[ \varLambda(x\mid dx\mid \delta x)\equiv \varLambda(x\mid \delta x\mid dx). \]