Sur les fonctions permutables de première espèce de \textit{M. Volterra}. (Q1474587)

Das Integral \[ \int_x^y f(x, \xi) \varphi (\xi, y) d\xi =\overset {*} f \overset {*} \varphi \] wird die Komposition von \(f\) und \(\varphi\) genannt. Wenn die Gleichung \[ \int_x^y f(x, \xi) \varphi (\xi, y) d\xi =\int_x^y \varphi(x, \xi)f(\xi, y)d\xi \] besteht so nennt man \(f\) und \(\varphi\) mit einander permutierbar. Solche Funktionen wurden zuerst von \textit{Volterra} untersucht. Verf. resumiert gewisse \textit{Volterra}sche Untersuchungen und führt sie weiter. Man sagt daß\ \(f (x, y)\) die Ordnung \(n\) hat wenn \[ \left[\frac {\partial^p f(x, y)}{\partial x^s \partial y^{p- s}}\right]_{y=x}=0\quad (p<n-1), \] während \[ \left[\frac {\partial^{n-1}f(x, y)}{\partial y^{n- 1}}\right]_{y=x} =-\left[\frac {\partial^{n-1} f(x, y)}{\partial y^{n-2} \partial x} \right]_{y=x} =\cdots=(-1)^{n-1} \left[\frac {\partial^{n-1}f(x, y)}{\partial y^{n-1}}\right]_{y=x} =\alpha(x)\neq 0. \] Die Gleichung \[ \int_x^y \varphi (x,\xi) f(\xi, y) d\xi =F(x, y) \] läßt sich in einem Intervalle, in dem \(\alpha (x)\neq 0\) ist, auf eine \textit{Volterra}sche Integralgleichung zweiter Art zurückführen. Der Verfasser untersucht das analytische Verhalten von \(\varphi (x, y)\) in der Umgebung einer Stelle \(x = x_0\), \(y = x_0,\) in der \(\alpha (x_0) = 0.\) Hauptgegenstand der Untersuchung bildet das Problem, alle mit einer gegebenen Funktion \(f(x, y)\) permutierbaren Funktionen \(\varphi (x, y)\) zu bestimmen. \textit{Volterra} hat dies Problem für \(n=1\) und \(n = 2\) gelöst. Wenn \(f (x, y)\) analytisch ist, erledigt der Verf. die Frage auch für den Fall \(n > 2,\) der für die \textit{Volterra}sche Methode nicht unmittelbar zugänglich ist. Im letzten Kapitel greift der Verf. das Problem von einem anderen Ausgangspunkt an. Es wird wiesen: Wenn \(f (x, x) \neq 0,\) so können alle mit \(f (x, y)\) permutierbaren regulär analytischen Funktionen in der Form \[ a_0f(x, y)+a_1 \overset {*} {f^2} + \cdots +a_n \overset {*} {f^{n+1}} (x, y)+\cdots \] geschrieben werden; \(a_0, a_1, a_2, \dots, a_n, \dots,\) sind so beschaffen, daß\ \(\varSigma\frac {a_nz^n}n\) einen endlichen Konvergenzradius besitzt. Ferner: Jede mit \(f (x, y)\) permutierbare stetige Funktion \(\varphi (x, y)\) läßt sich (wenn \(f (x, x) \neq 0)\) in eine absolut und gleichmäßig konvergente Reihe von der Form \[ \varphi (x, y) = \sum_n (a_0^{(n)} f(x, y) a_1^{(n)} \overset {*} {f^2} (x, y) +\cdots +a_p^{(n)} \overset {*} {f^{p+1}} (x, y)) \] entwickeln.