Über den Energieumsatz bei photochemischen Vorgängen in Gasen. III. Photochemische Desozonisierung. (Q1478513)

Die beiden vorangehenden Teile dieser auf theoretischen Überlegungen beruhenden, sonst aber experimentellen Arbeit sind in den Sitzungsberichten der Berliner Akademie der Wissenschaften 1911, 746-754 und 1912, 216-225 erschienen. Die vorliegende Mitteilung beschäftigt sich mit der spezifischen photochemischen Wirkung bei der Desozonisierung durch Strahlung bestimmter Wellenlängen. Auf der Grundlage des photochemischen Äquivalentgesetzes von \textit{Einstein} (F. d. M. 43, 970 (JFM 43.0970.*), 1912) ist es möglich gewesen, in einfachen Fällen hier zu einer Trennung zwischen primärer und sekundärer photochemischer Wirkung zu gelangen.``Zusammenfassend kann man sagen, daß\ nur für verdünnte Ozonlösungen, deren Gesamtdruck ungefähr eine Atmosphäre betrug, die sekundären Reaktionen sich ermitteln ließen, und daß\ das Verhalten solcher Lösungen eine neue Bestätigung des \textit{Einstein}schen Äqulvalentgesetzes geliefert hat.''