Sur l'approximation des fonctions de grands nombres. (Q5910788)
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scientific article; zbMATH DE number 2640881
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Sur l'approximation des fonctions de grands nombres. |
scientific article; zbMATH DE number 2640881 |
Statements
Sur l'approximation des fonctions de grands nombres. (English)
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1908
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Die Veranlassung zu der vorliegenden Abhandlung des Verf., der von Hause aus Astronom ist, waren Bemühungen um eine angenäherte Darstellung der Störungsfunktion; aus ähnlichem Anlaß\ war schon früher die Thèse \textit{J. B. Flamme} hervorgegangen (Paris 1887. Den Titel findet man F. d. M. 19, 1217, 1887, JFM 19.1217.03). Bei beiden Autoren ist der Ausgangspunkt die grundlegende Arbeit von \textit{Darboux} (F. d. M. 10, 279, 1878, JFM 10.0279.01). Dieser hatte gezeigt, die Bestimmung asymptotischer Ausdrücke für die entfernten Glieder der Entwicklung einer Funktion \(F(z)\) in eine \textit{Maclaurin}sche Reihe aufs engste mit der Untersuchung der singulären Punkte von \(F(z)\) auf dem Konvergenzkreise zusammenhängt, und hatte eine Methode angegeben, solche Ausdrücke aufzustellen, wenn sich \(F(z)\) in der Nähe der genannten singulären Punkte eine algebraische Funktion verhält. \textit{Flamme} hatte die Methode von \textit{Daboux} auf die Koeffizienten einer \textit{Laurent}schen Reihe ausgedehnt, nach positiven und negativen Potenzen von \(x\) fortschreitet, und hatte noch allgemeiner Integrale der Form \[ \int F(z) \frac{dz}{z^{n+1}} \] betrachtet, wo \(n\) eine sehr große positive oder negative ganze Zahl bezeichnet; dabei wurden jedoch über den Integrationsweg gewisse Voraussetzungen gemacht. In dem ersten Teil seiner Arbeit hat \textit{Hamy} die Ergebnisse von \textit{Flamme} verallgemeinert, indem er die Beschränkung fallen läßt, daß \(n\) eine ganze Zahl sein soll, ferner ganz allgemeine Integrationswege zuläßt und endlich singuläre Punkte untersucht, bei denen in der Entwicklüng von \(F(z)\) Glieder der Form \[ (z-a)^p[\text{ln}(z -a)]^q \] vorkommen, wo \(q\) eine ganze positive Zahl bedeutet. In dem zweiten Teil der Abhandlung beschäftigt sich \textit{Hamy} mit asymptotischen Darstellung des Integrals \[ J = \int F(z)[g(z)]^ndz, \] wo \(n\) irgend eine große Zahl bedeutet. Bereits \textit{Laplace} hatte für Integrale dieser Art eine Näherungsformel entwickelt, indem er voraussetzte, daß Veränderliche \(z\) reell ist und innerhalb des Integrationsbereichs eine Wurzel \(z = c\) der Gleichung \(g'(z) = 0\) liegt, die einem absoluten Maximum von \(g(z)\) in diesem Bereiche entspricht; außerdem sollte sich \(g'(z)\) in der Nähe von \(z = c\) eine gewöhnliche Potenzreihe von \(z - c\) entwickeln lassen. \textit{Darboux} hatte einen strengen Beweis für die Formel von \textit{Laplace} gegeben und auf das komplexe Gebiet ausgedehnt; dabei wurde an der Voraussetzung festgehalten, daß der Wurzel \(z = c\) von \(g'(z) = 0\) auf dem Integrationswege ein Maximum des absoluten Betrages von \(g(z)\) entspricht. Das so formulierte Problem ist ein besonderer Fall der allgemeineren von \textit{Hamy} behandelt Frage. Wenn erstens der größte Wert des absoluten Betrages von \(g(z)\) auf dem Integrationswege zu einem der Endpunkte \(z = c\) dieses Weges gehört, so läßt sich stets ein asymptotischer Ausdruck für das Integral \(J\) aufstellen, sobald nur die Entwicklungen von \(F(z)\) und \(g(z)\) in der Nähe des Punktes \(z = c\) sich auf die folgenden Formen bringen lassen: \[ \begin{aligned} & F(z) =B_1(z-c)^{b_1} [\text{ln} (z-c)]^{q_1}+ B_2(z-c)^{b_2} [\text{ln} (z- c)]^{q_2}\cdots,\\ & g(z) = g(c) + A_1 (z - c)^{a_1} + A_2 (z - c)^{a_2} + \cdots,\end{aligned} \] wo die Zahlen \(a_1, a_2, \dots \) positiv, die Zahlen \(q_1, q_2, \dots\) ganze positive Zahlen mit Einschluß\ der Null und die Größen \(b_1, b_2, \dots\) größer als \(-1\) sind. Wenn aber zweitens der absolute Betrag von \(g(z)\) seinen größten Wert nicht in einem Endpunkte des Integrationswegs \(C\) annimmt, so ist es möglich, daß sich \(C\) durch einen anderen Weg \(C'\) ersetzen läßt, der durch einen Punkt \(z = c\) geht und folgende Eigenschaften besitzt: 1. wenn der Weg \(C'\) dem Wege \(C\) nicht äquivalent ist, so wird er es doch, sobald man \(C'\) in der Nähe von \(C\) unendlich wenig abändert; 2. der größte absolute Betrag von \(g(z)\) auf dem Wege \(C'\) ist \(|q(c)|\). Abgesehen von gewissen Ausnahmefällen, führt die Betrachtung des Punktes \(z = c\) zur Bestimmung eines asymptotischen Ausdrucks für \(J\); dabei wird wiederum angenommen, daß \(F(z)\) und \(g(z)\) in der Nähe des Punktes \(c\) sich in der vorher angegebenen Form entwickeln lassen, nur brauchen die Größen \(b_1, b_2, \dots\) jetzt nicht mehr größer als \(-1\) zu sein. Der Ausnahmefall tritt ein, wenn \(F(z)\) und \(g(z)\) in der Nähe des Punktes \(z = c\) holomorph sind, ohne daß \(g'(z)\) verschwindet.
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